ZKB Pionierpreis TECHNOPARK: Die drei Finalisten stehen fest

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06.03.2019
Pionierpreis

Hardware- und Medtech-Startups stehen beim Pionierpreis im Rampenlicht. Ob 9T Labs, Dicronis, oder Optimo Medical gewinnt, entscheidet sich am 7. Mai.

Der ZKB Pionierpreis Technopark ist dotiert mit dem 10'000fachen Wert der Zahl Pi im Quadrat, also genau 98'696.04 Franken. Doch nicht nur der Sieger bekommt ein Preisgeld, sondern auch die beiden Zweitplatzierten. Sie erhalten je eine Summe von 9'869.60 Franken, was dem 1000fachen Wert von Pi im Quadrat entspricht.

Eine Jury aus namhaften Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Wirtschaft hat nun entschieden, welche drei Jungunternehmen dieses Jahr in der Finalrunde um die begehrte Auszeichnung kämpfen dürfen. Es sind die Firmen 9T Labs und Dicronis aus Zürich sowie Optimo Medical aus Biel Sie alle haben mit einer aussergewöhnlichen Idee ein technisches Projekt entwickelt, das sich durch besondere Innovationskraft, Marktnähe und soziale Relevanz auszeichnet. Der Gewinner wird am 7. Mai vor 400 geladenen Gästen gekürt werden.

Die Finalisten

9T Labs (Zürich): 3D-Drucker für Carbonteile

„Carbon“ ist schon heute als Werkstoff kaum zu toppen. Es ist fester als Stahl, aber bis zu fünfmal leichter. Deshalb kann dieser faserverstärkte Kunststoff überall eingesetzt werden, wo Widerstandsfähigkeit gefragt ist, gleichzeitig aber das Gewicht minimiert werden soll. In der Luft- und Raumfahrt zum Beispiel, aber auch in der Robotik, der Medizinaltechnik und bei Freizeitgeräten wie Fahrrädern. Das Problem: Bei der Herstellung von Carbonteilen ist immer noch viel Handarbeit erforderlich. Zudem müssen teure Formen hergestellt werden. Dies wollen die drei Gründer von 9T Labs ändern. Das ETH-Spinoff hat einen 3D-Drucker entwickelt, der Bauteile aus Carbon herstellen kann. Damit können sie die Herstellungskosten massiv senken und Carbon zum endgültigen Durchbruch verhelfen.


Dicronis (Monteggio TI): Messung der Lymphaktivität

Das erste patentierte Produkt des ETH-Spin-offs Dicronis heisst Lymphit und ermöglicht zum ersten Mal die Messung der Lymphaktivität. Diese ist zum Beispiel bei der Frühdiagnose von Lymphödemen relevant – einer häufigen Komplikation bei Krebstherapien. Durch Lymphit kann die lymphatische Funktion einfach, sicher, minimal-invasiv und kosteneffizient gemessen werden. Das geschieht mittels Mikronadeln, über die ein Fluoreszenzfarbstoffes in die Haut freigesetzt wird. Mit einem tragbaren Gerät wird dann gemessen, inwieweit der Farbstoff vom lymphatischen System aufgenommen wird.


Optimo Medical (Biel): Bessere Ergebnisse von Augenoperationen 

Optimo Medical ist eine Bieler Medizintechnikfirma, welche sich auf Augenheilkunde spezialisiert. Sie entwickelt Softwareapplikationen, welche Augenärzte dabei unterstützen, Operationen des grauen Stars und andere Augenoperationen patientenspezifisch zu planen und so das Resultat präziser vorherzusagen. Die Chirurgen haben durch die Software die Möglichkeit, die Operation auf der simulierten Hornhaut des Patienten virtuell testlaufen zu lassen, um die bestmöglichen Operationsparameter zu finden. Damit sind die Zeiten vorbei, in denen statistische Berechnungen entschieden, wo die Operationsschnitte angesetzt werden.

(Press release)

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