Walliser Startup wird zum Forschungszentrum für Apple-Hauptzulieferer

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15.03.2018
Matterhorn

In dieser Woche übernahm der österreichische Halbleiterkonzern ams das Walliser Unternehmen KeyLemon. Martigny wird nun zum Forschungs- und Entwicklungszentrum der ams im Bereich der Biometrie.

Corporates, die Startups übernehmen, lassen sich ungern in die Karten schauen. Deshalb wird über ihre Pläne für die akquirierten Startups in der Regel kaum etwas bekannt gegeben. Beim Verkauf von KeyLemon an den Apple-Hauptzulieferer ams, ist das nicht der Fall.

Der österreichische Sensorhersteller ams – er beschäftigt weltweit rund 11‘000 Mitarbeiter – plant, das 2006 gegründete Walliser Unternehmen KeyLemon zum Forschungs- und Entwicklungszentrum für seine Tätigkeit im Bereich der Biometrie zu machen.

CEO und Mitgründer Gilles Florey erklärt: «Für uns war es sehr wichtig, dass das R&D-Team in Martigny bleibt.» Zu den Profiteuren des Verkaufs zählen auch die Investoren von KeyLemon, zu denen unter anderem die Swisscom und Debiopharm gehören.

KeyLemon entwickelt Gesichtserkennungsanwendungen, die in Mobiltelefonen und Fahrzeugen eingesetzt werden. «Unsere Lösungen reichen von der komplexen Erforschung neuronaler Netze bis hin zur Umsetzung von Authentifizierungsanwendungen auf Mobiltelefonen», sagt Yann Rodriguez, CTO und Mitgründer von KeyLemon. Der Markt der 3D-Gesichtserkennung ist geschätzte 10 Milliarden Dollar schwer.

(SOK)

(Bild: Pixabay)

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