Startups: Je professioneller desto weiblicher

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08.03.2018
Weibliche Führungskraft

Pünktlich zum heutigen Weltfrauentag: Ernst & Young und Business Monitor veröffentlichen Studien zum Frauenanteil auf der Führungsebene von Schweizer Unternehmen.

Ernst & Young befragte 700 nicht-börsenkotierte Schweizer Unternehmen. Das Ergebnis der Studie zeigt: nur in einem Fünftel (19 Prozent) der Unternehmen ist eine Frau auf der Führungsebene vertreten. Dies sei immerhin eine Steigerung um 1,5 Prozent zu vor zwei Jahren, so Robin Errico, Chief Risk Officer und Leiterin für Diversity & Inclusiveness bei EY Schweiz.

Die Studie von Business Monitor berücksichtigt auch das Alter der Unternehmen. Die Auswertung der kantonalen Handelsregister ergibt, dass Aktiengesellschaften, die in den letzten 10 Jahren gegründet wurden, einen geringeren Frauenanteil in Führungspositionen haben als solche, die vor 2008 gegründet wurden. Mit anderen Worten:  Je professioneller ein Startup aufgestellt ist, desto ausgewogener ist das Geschlechterverhältnis.

Dass Frauen in Führungspositionen bei Startups noch nicht die Norm sind, zeigte auch der diesjährige Venture Capital Report. Laut diesem hatten nur 45 Prozent der 175 finanzierten Startups eine oder mehrere Frauen im Topmanagement. Der Trend zeigt auch hier: je reifer das Startup desto mehr Frauen sind an der Geschäftsführung beteiligt.

(SOK)

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