Schweizer Konkurrenz für Snapchat und Co.

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27.03.2017

Im letzten Dezember lancierte die Schwyzer DROTR AG eine App für die Echtzeitübersetzung von Kurznachrichten. Sie wurde über 100 000 Mal herunter geladen. Jetzt wollen es die Gründer mit Whatsapp, Facebook Messenger oder Snapchat aufnehmen: Sie lancieren eine eigene Messenger-Plattform. Ab Mai soll sie verfügbar sein.

Die Internet-Giganten Google, Skype oder WhatsApp arbeiten schon lange Jahre daran und haben bislang noch keine zufriedenstellende Lösung dafür gefunden. Die Welt wartet nach wie vor auf eine funktionsfähige Echtzeit-Übersetzungsfunktion.

Nun scheint es eine Lösung zu geben und sie kommt von der 2014 im Kanton Schwyz gegründeten DROTR AG. Deren Sprachtechnologie übersetzt 104 Sprachen in Echtzeit.

Erfunden und entwickelt wurde DROTR vom ukrainischen IT-Spezialisten Aleksandr Konovalov. Seit 2011 forscht der 38-Jährige mit einem 60-köpfigen Entwicklerteam in Kiew an einem System, das fehlerfreie Simultanübersetzungen ermöglicht. Konovalovs Vision war es, dass Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern in ihrer eigenen Sprache miteinander sprechen können.

Mittlerweile sind sechs Patente angemeldet und Co-Gründer Eugen von Rubinberg ist überzeugt: «Eine vergleichbare Technologie ist bisher auf dem Markt nicht zu finden».

Nach der erfolgreichen Aufschaltung der Übersetzungs-App im letzten Dezember erfolgt nun der Launch der eigenen Chat-Plattform. Das Schwyzer Jungunternehmer, das bisher gewissermassen Zulieferer der Grossen war, wird zum Mitbewerber.

(Press Release/jd)

 

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