Bandara-Chef: „Virtual Reality ist in der Schweiz auf dem Vormarsch.“

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Claus Niedermann/Stefan Kyora

31.03.2016

Das Zürcher Unternehmen Bandara, ein  Virtual Reality Content Studio, beschäftigt sich mit der Produktion von 360°-Videos, die sowohl auf VR-Brillen als auch via Smartphone und Computer auf Plattformen wie YouTube oder Facebook erlebt werden können. Der Start der Jungfirma war ein Riesenerfolg. Dazu Jonas Baer, Co-Founder Bandara, im Interview.

Ihr bezeichnet euch als „Virtual Reality Content Studio“ – was haben die 360 Grad-Videos mit Virtual Reality zu tun?

Nutzt jemand eine VR-Brille wie zum Beispiel Cardboard, Samsung Gear VR oder Oculus Rift, kann der Betrachter unsere 360° Filme viel immersiver erleben. Er fühlt sich dann so, wie wenn er vor Ort ist. Da die Brillen noch nicht bei der Durchschnittsbevölkerung zuhause liegen, produzieren wir im Moment für unsere Kunden mehrheitlich für die Betrachtung via Facebook, YouTube oder Website. Wir betrachten die 360° Videos jedoch ein Anfang der Etablierung von Virtual Reality (VR). Gerade an Messen oder am Point of Sale mittels VR-Brille können unsere Kunden die Produktionen heute schon sehr nutzbringend einsetzen. 

Was für Dienstleistungen erbringt Bandara normalerweise für seine Kunden?

Produziert werden 360°-Filme. Weitere Angebote sind Live-Übertragungen in 360° und die Produktion interaktiver Touren. Als Full-Service-Provider begleitet Bandara seine Kunden von der Konzeption, über die Produktion bis zur Distribution.

Worin besteht euer USP respektive euer spezifisches Know-how?

Wir wissen was auf den Gebieten 360° oder Virtual Reality für unsere Kunden Sinn macht und was nicht. Damit können wir unsere Kunden optimal und umfassend im ganzen Projektverlauf beraten und unterstützen. Zudem ist der Produktionsprozess aktuell noch sehr aufwendig, da beispielsweise für 3D-Inhalte mehr als ein Dutzend verschiedene Filmaufnahmen zusammengebaut ("gestitched") werden müssen, damit die Rundumsicht anschliessend möglich ist. Hier sind wir sehr erfahren. Bei Anforderungen, die über unsere internen Möglichkeiten hinausgehen, können wir weltweit auf Top-Partner zurückgreifen, die uns bei der Realisierung zur Seite stehen. Ich denke zudem, dass sich unser Unternehmen mit seinem hochmotivierten Team von anderen Playern abhebt.

Gab es in letzter Zeit weitere Highlights neben dem Live-Streaming für Samsung?

Mit Bandara konnten wir seit der Gründung im September 2015 eine Reihe bekannter Brands für 360°-Produktionen gewinnen. Wir haben beispielsweise schon ein Projekt für Cailler (über die Agentur Jung von Matt) und eines für Samsung (über die Agentur Serranetga) umgesetzt. Dazu kommen Projekte für Schweiz Tourismus, Watson und diverse weitere, die noch in der Pipeline sind. Dieser fulminante Start zeigt, dass Virtual Reality auch in der Schweiz auf dem Vormarsch ist. In den ersten Monaten nach der Gründung wurden unsere Erwartungen klar übertroffen. Dies wurde auch dadurch begünstigt, dass YouTube und Facebook 360°-Inhalte bereits unterstützen und damit in die Massen bringen.

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