Luxusuhren-Hersteller Bucherer beteiligt sich an Artdeal

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07.10.2021
Der digitale Kunstmarktplatz Artdeal hat eine Seed-Runde abgeschlossen

Der digitale Kunstmarktplatz Artdeal hat eine Seed-Runde abgeschlossen. Das Luzerner Traditionsunternehmen Bucherer fungiert dabei als Leadinvestor. Das Zürcher Startup setzt das aufgenommene Kapital für die Weiterentwicklung seiner App ein – der Launch ist für Ende Jahr geplant.  

Sarah Schlagenhauf und Mario Saladino haben im Frühling 2020 mit dem Aufbau und Entwicklung der digitalen Kunstmarkt-Plattform Artdeal begonnen. Jetzt hat das Startup seine Seed-Runde abgeschlossen. Der internationale Uhren- und Schmuckkonzern Bucherer hat sich dabei als Hauptinvestor beteiligt. Die Höhe des Investments kommuniziere man nicht, doch: «Mittlerweile wird unser Unternehmen mit 9.5 Millionen Franken bewertet», sagt Artdeal- CEO Sarah Schlagenhauf.

Bucherer investiere das erste Mal in ein Startup, so Schlagenhauf – und: «Wir erhoffen uns spannende Synergien». Die Kooperation mit dem Traditionsunternehmen geht über eine reine Finanzierung hinaus. Artdeal ist für die regelmässig wechselnden Ausstellungen in der neu gestalteten Zürcher Boutique von Bucherer verantwortlich. Kunst trifft dort bereits heute auf Uhren und Schmuck.

Das aufgenommene Kapital investiert das Startup in die Entwicklung seiner App, über welche ab Ende Jahr die ersten Werke von Kunstschaffenden ihren Besitzer wechseln sollen. Schlagenhauf ist für die App-Lancierung gewappnet: «Wir haben bereits 500 internationale Künstlerinnen und Künstler kuratiert». Über die App können Kunstschaffende und Kunstinteressierte per Chat oder Videocall in Kontakt treten. So wird ein Austausch über das Werk und ein allfälliger Verkauf ermöglicht. Auch Bucherer wird voraussichtlich Uhren und Schmuck über diese Plattform zum Verkauf anbieten. 

Die App soll die virtuellen Kunstausstellungen von Artdeal, sogenannte Vivents, ergänzen und so den Kunstmarkt digitalisieren. Denn die Anzahl Galerien ist rückläufig und so auch die potentiellen Ausstellungsplätze für Kunstschaffende. Im Gegensatz dazu kennen digitale Plattformen keine Platzprobleme.

(FR)

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