KUORI sichert sich 2,3 Millionen Franken

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24.01.2023
KUORI Sohle

KUORI macht aus Lebensmittelabfällen Materialien, die sich etwa für die Herstellung umweltfreundlicher Schuhsohlen eignen. Mit den Mitteln von Förderorganisationen und Investorinnen und Investoren will das erst letztes Jahr gegründete Startup die Materialien auf den Markt bringen.

Im März 2022 wurde KUORI offiziell gegründet. Nun hat das Cleantech-Startup bekannt gegeben, dass es seit der Gründung insgesamt 2,3 Millionen Franken generieren konnte. Die Finanzierung erfolgte durch Mittel aus dem Eurostars-Programm, von Innosuisse, der Gebert Rüf Stiftung, vom Innovationsfonds der Alternativen Bank Schweiz (ABS), sowie von privaten Investorinnen und Investoren.

KUORI arbeitet an einem elastischen, biologisch basierten und vor allem biologisch abbaubaren Kunststoff für eine breite Palette von Anwendungen als Alternative zu den herkömmlichen oft schädlichen Gummimaterialien. Als Ausgangsstoffe verwendet das Startup dabei natürliche Ressourcen wie Bananen- und Nussschalen, welche ansonsten ungenutzt weggeworfen werden.

Als erste Anwendung sollen Schuhe umweltfreundlicher werden. Beim Gehen reiben wir große Mengen Mikroplastik ab, die so in die Natur gelangen. Von diesen Mikroplastik-Partikeln, welche kleiner sind als fünf Millimeter, landen jährlich 600 Tonnen in Schweizer Böden und knapp 15 Tonnen davon in Flüssen und Seen. KUORI entwickelt deswegen Materialien für Schuhsohlen, deren Mikroplastik-Abrieb sich schadstofffrei in der Natur zersetzt und dennoch die gleichen Eigenschaften wie herkömmliche Gummimaterialien aufweist.

Mit der neuen Finanzierung strebt KUORI mehrere ehrgeizige Ziele an. Dazu gehören die Markteinführung der neuartigen Materialien in der ersten Hälfte des Jahres 2023, die Erweiterung des B2B-Kundenstamms, der Aufbau neuer Kooperationen und die Stärkung der Lieferketten.

Die Gründerin und CEO von KUORI, Sarah Harbarth, kommentiert: «Wir sind bestrebt, unsere biobasierten, biologisch abbaubaren und elastischen Materialien dort einzusetzen, wo sie den größten Nutzen für die Umwelt bringen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kunststoffen, die Hunderte von Jahren brauchen, um sich in der Natur abzubauen, sind unsere Materialien industriell kompostierbar und können innerhalb von 90 Tagen abgebaut werden. Wir sind dankbar für die Unterstützung und die offizielle Anerkennung durch unsere Investoren und Partner auf unserem Weg zu einer nachhaltigeren und gesünderen Zukunft für uns alle.»

(Press release / SK)

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