Kein Umweg wegen Mehrweg: kooky startet Pilot mit SBB

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23.07.2021
Mehrwegsystem inklusive Rückgabeinfrastruktur von kooky
Kooky hat ein Mehrwegsystem inklusive Rückgabeinfrastruktur mit digitaler Anbindung für Getränkebecher entwickelt. An den Bahnhöfen in Basel und Zürich wird das System nun vier Monate getestet.

«Vermutlich wandern in der Schweiz täglich mehrere zehntausend nicht wiederverwertbare Becher über die Ladentheke und landen bestenfalls  im normalen Abfall», sagt Torge Barkholtz, Mitgründer von Cebs. Das im Mai 2021 gegründete Startup hat unter dem Namen kooky ein Mehrwegsystem für Getränkebecher konzipiert.

Für die Lancierung von kooky konnte das Startup die SBB als Partnerin gewinnen. Von Juli bis August wird das kooky- Mehrweg- und Rückgabesystem im HB Zürich und in Basel SBB getestet. Die in Deutschland produzierten Polypropylen-Cups werden aktuell an 19 Verkaufspunkten von Partnerbetrieben wie Brezelkönig, Caffè Spettacolo oder Coop abgegeben.

Für den Becher bezahlen die Kunden ein Depot. Zudem weist der Becher einen QR-Code auf. Dieser wird mit der kooky-App gescannt, damit der Becher bei einer DropOff-Box retourniert werden kann. Nur dann wird den Kunden das Depot in das kooky-App Wallet zurückerstattet. Von dort kann der Betrag – mit Abzug einer Servicegebühr – aufs eigene Bankkonto überwiesen werden.

Aktuell stehen an den beiden Bahnhöfen 20 DropOff-Boxen für die Retournierung bereit. Die so gesammelten Becher werden gereinigt und wieder an die Abgabestellen verteilt. «Das kooky- Mehrwegsystem ist so auch für unsere Partner einfach und fast ohne Aufwand zu integrieren und zu betreiben», meint Barkholtz. Rund 500 Mal liesse sich dieser Vorgang gemäss kooky wiederholen.

In den nächsten Wochen und Monaten will kooky das System und die Anzahl DropOff-Boxen in den Städten Zürich und Basel weiter ausbauen und neue Partnerbetriebe an Bord holen.

(press release / FR)

Bild: ZVG

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