Smarte Plattform für die Kundensuche im Baugewerbe

Die Veröffentlichung von Baugesuchen ist in der Schweiz obligatorisch, pro Jahr werden rund 50’000 Baugesuche und somit eine Bausumme von CHF 66 Milliarden publiziert – diese ohne Submissionen. Jedes Baugesuch ist für die 50'000 Schweizer Handwerksbetriebe eine Auftragschance. Viele dieser Unternehmen recherchieren die Baugesuchsinformationen selbstständig. Das Zuger Startup smartconext erleichtert dies nun. Seine Plattform smartconext-bau.ch, welche die Bauprojektinformationen zugänglich macht, ging diese Woche online.

Bereits heute gibt es Dienstleister, welche Baugesuche sammeln und zur Verfügung stellen. Smartconext unterscheidet sich von ihnen durch den Einsatz von aktuellen Technologien wie Artificial Intelligence und Machine Learning. Dadurch sollen Nutzer nur die für sie relevanten Baugesuchsinformationen angezeigt bekommen. Zudem wird der Kostenvorteil, denn das Jungunternehmen durch die Digitalisierung erreicht, an die Kunden weiter gegeben. Nicht zuletzt stellt das Unternehmen als einziger Anbieter schweizweit die Daten zeitgleich mit der öffentlichen Publikation zur Verfügung.

Gründer und CEO Dominik Mahn, der smartconext zusammen mit seinem Partner Daniel Smith aufgebaut hat, erklärt: «Wir möchten die Hürde auch für Kleinbetriebe so gering wie möglich halten, sodass möglichst viele Zugang zu unserem Tool haben. Den Kostenvorteil, welcher durch die Nutzung digitaler Technologien entsteht, geben wir direkt an die Nutzer weiter – es sollen alle von der Digitalisierung profitieren können.»