ZHdK lanciert Support-Programm für Spin-offs

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09.07.2019
Sphery

Bis zu 20‘000 Franken Fördergelder, Mentorate, Infrastruktur und Kommunikation – dies bietet «What’s next_Project», das neue Förderprogramm des Z-Kubators, Angehörigen der Zürcher Hochschule der Künste mit unternehmerischen Projekten. Dem definitiven Programmstart ging eine erfolgreiche Pilotphase voraus.

Die mit 2100 Bachelor- und Masterstudierenden grösste Kunsthochschule der Schweiz startete im Januar den Aufbau des Zurich Center for Creative Economies. Damals wurden auch Förderprogramme für Spin-offs angekündigt. Nun wird es konkret. Das jetzt lancierte Förderprogramm «What‘s next_Project» ermöglicht, Projekte aus den Künsten, Vermittlung und Design mit unternehmerischen Überlegungen zu verknüpfen. Das Programm liefert eine 12monatige, individuelle Unterstützung für die Weiterentwicklung von Projekten, die im Rahmen des Studiums oder eines Forschungsprojekts entstanden sind und unternehmerisches Potenzial besitzen.

Das Angebot umfasst finanzielle Förderung von bis zu CHF 20'000 pro Projekt, Zugang zur Infrastruktur im Toni-Areal mit Campus Card, Begleitung durch eine/n Mentor/in, fachbezogene Coachings durch das Z-Kubator Team sowie ZHdK-interne und externe Expert/innen, Teilnahme an Workshops zu Themen rund um Unternehmertum und Selbständigkeit, Möglichkeiten, sich zu vernetzen und das Projekt zu präsentieren sowie optional Miete eines durch Stadt Zürich Kultur subventionierten Atelierplatzes. Bewerben können sich Bachelor- und Master-Absolvent/innen aus allen Disziplinen der ZHdK bis maximal zwei Jahre nach dem Abschluss des Studiums (Abschlussjahrgänge 2017 und später) sowie Mittelbau-Angehörige, die den Stand ihrer Entwicklung aus der Forschung kommerzialisieren wollen und/oder eine Unternehmensgründung anstreben.

Erfolgreiche Pilotphase
Spin-off Förderprogramme gibt es bereits an zahlreichen Hochschulen. Im Bereich Design und Kunst gehört die ZHdK jedoch zu den Pionieren. Um den Impact eines solchen Programmes zu überprüfen, ging der definitiven Lancierung denn auch eine Pilotphase voraus. Drei Projekte wurden gefördert, darunter auch Sphery, das Virtual Reality und Gaming Elemente für das Fitnesstraining nutzt. 

„Es wurde vor allem evaluiert, ob die Teilnehmenden bzgl. ihren individuell definierten Entwicklungszielen in den 12 Monaten einen massgeblichen Fortschritt erzielt haben und ob die Art der angebotenen Förderung zielführend war. Die Ergebnisse der Evaluation waren sehr positiv“, erklärt Philipp Kotsopoulos, Leiter Z-Kubator und fügt hinzu: „die Leistungen des Programmes werden mit der neuen Ausschreibung aber noch intensiviert - finanzielle Förderung und ein günstiger Arbeitsplatz sind neu hinzugekommen), so dass der Impact in Zukunft noch höher sein sollte.“

Bewerbungsschluss ist der 15. September. Das Programm wird im Januar 2020 starten. Mehr Informationen auf der Webseite des Z-Kubators.

(SK)
Bild: Sphery

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