«Die Rückmeldungen waren durchwegs positiv»

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Sophie Küsterling

06.07.2018
Innosuisse Training

Seit Anfang Jahr werden die Innosuisse Start-up Trainings «Business Creation» und «Business Growth» in den vier Themenbereichen Biotech, ICT, Advanced Engineering und Medtech von Venturelab durchgeführt. Philipp Winteler, Co-Managing Director bei Venturelab, zieht eine Zwischenbilanz.  

Herr Winteler, die von Venturelab durchgeführten Innosuisse Start-up Trainings wurden dieses Jahr zum ersten Mal nach Branchen unterteilt. Wie sieht die Bilanz nach der ersten Kursrunde aus?

Die Rückmeldungen waren durchwegs positiv. Die Entscheidung, die Kurse in ICT, Biotech, Advanced Engineering und Medtech zu unterteilen, hat sich ausgezahlt. Wir mussten zuvor feststellen, dass Startups gleich zu Beginn weg unterschiedliche, branchenspezifische Schwerpunkte setzen. Ein ICT-Startup befasst sich beispielsweise gleich zu Beginn weg mit der Erstkundenakquise oder der Marketingstrategie, während Biotech-Startups andere Prioritäten haben.

Anderseits gibt es im Zeitalter von Big Data immer mehr Überschneidungen zwischen den Branchen. Wie gehen Sie damit um?

Tatsächlich lassen sich viele Startups nicht eindeutig zuteilen. So profitiert beispielsweise ein Startup, das sich mit Datenauswertungen für die Pharmabranche befasst, sowohl von gewissen Biotech-Kurstagen als auch von gewissen ICT-Kurstagen. Da müssen wir flexibel sein und die betroffenen Startups an die für sie relevanten Kurstage schicken – unabhängig von der Branche. Ausserdem können die Teilnehmer in Gesprächen mit einem frei wählbaren Coach auf die spezifischen Herausforderungen ihres Startups genauer eingehen.  

Bei der Erwachsenenbildung spricht man von Erfolg, wenn am Ende die Hälfte der Teilnehmenden noch dabei ist. Wie viele Teilnehmer haben die Startup Trainings durchgezogen?

Wir hatten bisher volle Kurse und keinen einzigen Kursabbruch. Das hat damit zu tun, dass wir ein sehr genaues Screening durchführen, bevor wir die Startups zulassen. Das führt auch begrenzte Teilnehmerzahl von 15 in den «Business Creation» bzw. 12 in den «Business Growth» Kursen haben. Ausserdem stehen wir mit den Teilnehmern vor und nach der Zulassung in regem Telefon- und Mailkontakt.

Gibt es Anpassungen für die zweite Runde der diesjährigen Kurse?

Das neue Konzept hat sich – auch dank einer gewissen Portion Flexibilität – bewährt. Wir geben uns Mühe, die Kursinhalte laufend auf die verschiedenen Bedürfnisse der jeweiligen Branche abzustimmen. Ab August führen wir ausserdem das erste Training für Medtech-Startups in Basel durch, für das wir bereits viele Anmeldungen haben.

Philipp Winteler  Philipp Winteler ist Co-Managing Director bei Venturelab

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