Kickstart Accelerator holt Top-Startups aus aller Welt nach Zürich

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Stefan Kyora

04.07.2016
Kickstart Bootcamp Fintech

850 Jungunternehmen aus 40 Ländern haben sich für das Programm beworben. 30 Startups haben es nun in die Auswahl geschafft. Sie profitieren von erfahrenen Mentoren, finanzieller Unterstützung und einem global vorbildlichen Netzwerk zu Grossunternehmen.

Ziel des Kickstart Accelerators war es von Anfang an Top-Firmen in die Schweiz zu locken. Dies ist gelungen. 850 Jungunternehmen haben sich beworben, davon etwa 71 aus Asien, 45 aus den USA und 37 aus Osteuropa. Interesse weckte das Programm mit Mentoring durch erfahrene Industrieexperten, finanzielle Unterstützung und durch die Zusammenarbeit mit zahlreichen Grossunternehmen.

Mohamed Ghaith, CEO des lettischen Startups Drofie und Entwickler einer Mini-Drone kommentiert: „Wir haben uns beworben, weil der Accelerator mit seinem Team aus Mentoren und Experten und dem grossen Schweizer Know-how eine grossartige Gelegenheit für Startups bietet, sich gezielt weiterzuentwickeln. Und das beste daran ist, dass wir dafür nicht einmal Aktien abgeben müssen.“

Vier thematische Schwerpunkte
Mohamed Ghaith hat es in das Vertical „Smart and Connected Machines” geschafft. Es ist eines von vier thematischen Schwerpunkten des Kickstart Accelerators. Während Startups aus dem Bereich Smart & Connected Machines nun sechs Finalisten stellen, wurden im Bereich Food acht Unternehmen ausgewählt, im Bereich „Future & Emerging Technologies“ sechs und im Bereich Fintech zehn. Für die Fintech Startups hatte letzte Woche ein Bootcamp in Zürich stattgefunden, bei denen aus 20 ausgewählten Bewerbern es schliesslich die Hälfte in den Final schaffte (Bild oben).

Benno Burkhardt, Serial Entrepreneur und Mentor im Bereich „Future & Emerging Technologies“ sagt zur notwendigen Auswahl: „Mich hat sowohl die breite Fächerung - thematisch und geografisch - wie auch die Qualität der Bewerber erstaunt. Wir haben durchwegs enthusiastische und sehr fähige Unternehmerinnen und Unternehmer kennenlernen dürfen. Es ist sehr ermutigend für uns Mentoren und DigitalZurich Ambassadoren zu sehen, dass so grossartige Start-ups nach Zürich und hier von unseren Standortvorteilen und Knowhow profitieren wollen.“

Es erstaunt nicht, dass das Feld der Finalisten nun immer noch sehr international und unterschiedlich ausgerichtet ist. Ost – und Westeuropäische Startups sind ebenso vertreten wie Unternehmen aus den USA. Ein Fintech-Finalist kommt zudem aus Ruanda. Insgesamt zehn Startups aus der Schweiz haben es ebenfalls in das Programm geschafft. Diese werden wir in einem separaten Artikel in den nächsten Tagen vorstellen.

Kickstart ist ein multi-corporate Accelerator, der sich thematisch auf jene Kernbereiche fokussiert, in denen die Schweiz gegenüber anderen Startup-Hubs einen klaren Wettbewerbsvorteil besitzt: Dazu gehören Smart & Connected Machines mit Fokus auf Robotics, das Internet of Things und Sensorik sowie Food. Ein weiterer Bereich ist FinTech mit besonderem Augenmerk auf Digital Identity, Blockchain und Wealth Management. Angesprochen sind darüberhinaus radikale Innovationen der Zukunft ohne thematische Zuordnung unter dem Label «Future & Emerging Technologies».

Zentral ist dabei die Vernetzung mit der hiesigen Wirtschaft und dem Startup-Ökosystem. Hier kann Kickstart auf das breite und hochkarätige Netzwerk der Kick Foundation und von DigitalZurich2025 zählen. Die Kick Foundation kann die Gründer mit allen relevanten Akteuren im Startup Ökosystem vernetzen. Die Standortinitiative DigitalZurich2025 wird den Teams dank seinen 20 Gründungsmitgliedern – darunter Google, Migros, Post, SBB, Swisscom und UBS – Zugang zu relevanten Schlüsselpersonen innerhalb der Grossunternehmen ermöglichen. Kickstart ist aufgrund dieser ausgezeichneten Vernetzung auch im internationalen Vergleich einzigartig.

Im Rahmen des dreimonatigen Programms erhalten die Gewinner bis zu CHF25'000, Arbeitsplätze in Zürich, Mentoring durch die erfahrene Industrieexperten sowie Unternehmer und werden mit Investoren zusammengebracht. Zudem profitieren die Start-ups vom Know-how der Partnerunternehmen und erhalten direkten Zugang zur erfolgreichen Grossunternehmen.

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