Nachhaltigkeitsprojekt gewinnt Faktor-5-Preis mit Applikation von qipp

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02.07.2014

Das Projekt «Sharing Community» der Universität Basel ist mit dem Faktor-5-Preis von Sun21 ausgezeichnet worden, der nachhaltige Initiativen in der Region finanziell unterstützt. Die Web-Applikation dazu wird von qipp – dem sozialen Netzwerk für Dinge - zur Verfügung gestellt und betrieben.

Die Idee einer «Sharing Community» wurde von drei Studierenden des Masterprogramms Sustainable Development initiiert. Als Mitglieder des SDUBS («Students for Sustainability at the University of Basel»), dem Verein für Nachhaltigkeit an der Universität Basel, setzen sie sich für einen schonenden Umgang mit Ressourcen ein. Ihr Ziel ist der Aufbau einer Sharing Community an der Universität, um den Konsum durch das Ausleihen von Gegenständen zu reduzieren.

Ausleihen statt kaufen
«Sharing Community» funktioniert über eine Online-Plattform für Studierende und Mitarbeitende der Universität, die die Möglichkeit bietet, Gegenstände auszuleihen und zum Ausleihen anzubieten. Braucht man etwa noch ein Zelt für ein Festival, gibt man einfach das passende Stichwort in der Suchfunktion ein und erhält so die verschiedenen Angebote, die zuvor auf die Plattform gestellt wurden. Entweder kontaktiert man dann direkt den Besitzer oder man holt die Sachen in einem Raum der Universität ab. Möchte man etwas zum Ausleihen zur Verfügung stellen, lädt man ein Foto davon mit einer kurzen Beschreibung auf die Plattform.

Das Projekt überzeugte die Jury von Sun21, die herausragende Beiträge zum nachhaltigen Ressourcenmanagement in der Region Basel fördert. Mit dem Preis erhalten die drei Studierenden 5000 Franken, die sie entweder in den Aufbau der Website oder in Werbemassnahmen investieren werden. Die Website soll im September 2014, pünktlich zu Beginn des Herbstsemesters, aufgeschaltet werden und vorerst ein Jahr laufen. Idealerweise soll das Projekt mit der Zeit selbstständig weitergehen und dann an die Skuba übergeben werden.

«Wir hoffen natürlich, dass sich die Online-Plattform später selbst trägt, damit sie langfristig weitergeführt werden kann», so Christina Geiger, eine der Initiantinnen. «Mit unserem Projekt sollen nicht nur Ressourcen geschont werden, sondern es soll über den Austausch auch verbinden und zu Gerechtigkeit beitragen, indem Studierende mit grösserem Budget Studierenden mit kleinerem Budget weiterhelfen können.»

Die Web-Applikation zum Projekt wird von qipp – dem sozialen Netzwerk für Dinge - zur Verfügung gestellt und betrieben. qipp will mit diesem Anwendungsfeld das Sharing Potential rund um Alltagsdinge und hochwertiges Equipment in geschlossenen Communities und Organisationen untersuchen.

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