Finanzspritze für zwei Zürcher Start-ups

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12.07.2012

Urban Farmers und Mabimmune Diagnostics erhalten je ein zinsloses Darlehen über 100‘000 Franken von der Eidgenössischen Stiftung zur Förderung schweizerischer Volkswirtschaft. Mit dem Geld wollen die beiden Jungfirmen die Machbarkeit ihrer Konzepte beweisen, also das „Proof of Concept“ erreichen.

An der Sommersitzung der Eidgenössischen Stiftung zur Förderung schweizerischer Volkswirtschaft überzeugten zwei Start-ups aus Zürich den Stiftungsrat:
 
Zum einen Urban Farmers, ein Spin-off der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften in Wädenswil, mit ihren Systemen für die Produktion von Gemüse und Fischen in der Stadt. „Das Cleantech-Unternehmen verfügt über eine Technologie für die alternative Forum der lokalen Lebensmittelproduktion“, kommentiert Stiftungsrats-Präsident Philip Bodmer. Erst vor Wochenfrist hat die Urban Farmers AG bekanntgegeben, dass auf einem Basler Lokdepot-Dach eine Testanlage für die Gemüse- und Fischzucht realisiert wird.
 
Als zweites Unternehmen konnte sich Mabimmune Diagnostics, ein Spin-off der Universität Zürich, durchsetzen. Das Start-up will Herzinfarkten, der Todesursache Nummer eins,  durch eine frühe Diagnose vorbeugen. Risikopatienten werden durch den Einsatz eines antikörper-basierten Kontrastmittels identifiziert.
 
Die beiden Jungfirmen erhalten je ein zinsloses Darlehen über 100‘000 Franken. Diese Finanzspritzen sollen den Firmen ermöglichen, die Plausibilität ihrer Businessprojekte zu beweisen. Ein solches „Proof of Concept“ ist die Basis, damit Investment-Gesellschaften und Business Angels in die Projekte einsteigen und Eigenkapital für den weiteren Firmenaufbau einschiessen.
 
Seit 1997 unterstützt die Eidgenössische Stiftung zur Förderung schweizerischer Volkswirtschaft Jungunternehmen in einer sehr frühen Phase der Entwicklung. Derzeit werden jedes Jahr drei bis sechs Unternehmen ausgewählt. Der Selektionsprozess ist aufwändig. Jedes Start-up, das ein Gesuch einreicht, wird besucht.
 
Firmen, die von der Volkswirtschaftsstiftung gefördert werden wollen, müssen nicht nur Potenzial mitbringen, sondern auch zwei grundlegende Kriterien erfüllen: In Frage kommen nur Jungunternehmen, die maximal zwölf Monate alt sind. Zudem muss ein Technologietransfer von einer Hochschule (ETH, Universität oder Fachhochschule) stattfinden. Für die nächste Selektionsrunde können nun wieder bis zum 30. September Gesuche bei der Stiftung eingereicht werden.
 

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