Unterschriften gesucht: Schweizer Startup-Szene fordert verbesserte Rahmenbedingungen

Politik und Wirtschaft gehen Hand in Hand. Die Schweizer Politik zeichnet sich besonders durch grosse Mitsprache- und Mitgestaltungsmöglichkeiten aus. Bereits Anfang 2017 überreichten Vertreter aus der Politik und Wirtschaft dem damaligen Bundesrat Johann Schneider-Ammann das sogenannte «Digitale Manifest» .

Nun sind Digitalswitzerland, Le Réseau und die Swiss Entrepreneurs Foundation (SwissEF) dabei, Unterschriften für ein weiteres Manifest zu sammeln. Das «Manifest für Schweizer Start-ups» empfiehlt zehn Massnahmen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für Schweizer Startups.

Im Manifest werden Forderungen gestellt wie die Einführung eines «Start-up Visum», das die Einwanderung von Talenten, Unternehmern und Investoren vereinfachen soll, die Defiskalisierung privater Investitionen in Start-ups, die Förderung eines Dachfonds für Risikokapital sowie die Implementierung bzw. Verbesserung einer internationalen Förderstrategie für Schweizer Startups.

Die Initianten des Manifests hoffen, den Forderungen durch das Sammeln von Unterschriften mehr Gewicht zu verleihen. Derzeit hat das Manifest etwas mehr als 300 Online-Unterschriften aus der ganzen Schweiz erhalten. Es soll im Frühjahr Bundesrat Guy Parmelin unterbreitet werden.

(SOK)
(Bild: Pixabay)