Firmengründungen in der Schweiz auf hohem Niveau

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02.01.2019
Eröffnung

Im Jahr 2018 wurden über 43'000 Unternehmen neu in das Handelsregister eingetragen. Dies sind 0,64 Prozent weniger als in 2017. Stark zugenommen haben die Gründungen im Kanton Zug. Rückgänge mussten die Kantone St. Gallen, Wallis, Bern, Basel-Stadt und Basel-Landschaft hinnehmen. Dies zeigt eine Auswertung des IFJ.

Im vergangenen Jahr wurden 43'174 Firmen neu in das Handelsregister eingetragen. Im Vergleich zum Vorjahr haben sich die Kantone sehr unterschiedlich entwickelt. Ein klares Plus gab es im Kanton Zug. Dort legte die Zahl der Firmengründungen um 16% zu. Negativ entwickelten sich St. Gallen (minus 7%), Bern (minus 4 Prozent), Wallis, Basel-Stadt und Basel-Landschaft (alle minus 5%).

GmbH weiter im Trend
Mit einem Anteil von 38.5% ist die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) die beliebteste Rechtsform für den Start einer eigenen Firma. Die GmbH hat im Jahr 2018 sogar 2% mehr Firmengründungen verzeichnet als im rekordhohen Vorjahr. Darauf folgen die Einzelfirma mit 32.1%, die Aktiengesellschaft (AG) mit 20.6% und die Kollektivgesellschaft (KlG) mit 3%. Zusammen machen diese vier Rechtsformen über 94% der neueingetragenen Rechtsformen in der Schweiz aus.

Positiver Vierjahresvergleich
Im langjährigen Vergleich zeigt sich nach wie vor ein positiver Trend. 2018 wurden fast sechs Prozent mehr Unternehmen gegründet als 2015. Die drei Kantone Zug (+38.9%), Glarus (+20%) und Waadt (+17.7%) verzeichnen von 2015 bis 2018 das prozentual stärkste Wachstum. In absoluten Zahlen werden in den Kantonen Zürich (7'664), Waadt (4'370) und Genf (3'745) am meisten neue Firmen gegründet.

Simon May, CEO Institut für Jungunternehmen, IFJ, kommentiert: «Unsere Jahresanalyse 2018 zeigt, dass sich die Schweizer Startup-Szene grossartig entwickelt. Die vermehrte Förderung von neuen Unternehmen, die verstärkte mediale Präsenz und die grundsätzlich positive wirtschaftliche Situation tragen dazu bei, dass sich mehr und mehr unternehmerisch Interessierte für die Selbständigkeit entscheiden.»

Detaillierte Zahlen auf der Webseite des IFJ.

(Press release / SK)

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