Erstmals schwarze Zahlen für den Stromer

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21.01.2019
Stromer ST3

Die von Thomas Binggeli gegründete myStromer AG setzt auf schnelle und innovative E-Bikes. Zehn Jahre nach der Gründung schreibt das Unternehmen nach einer Restrukturierung nun schwarze Zahlen.

2008 sorgte der erste Stromer mit seiner Leistungsfähigkeit und seinem Design für Aufsehen im E-Bike-Markt. Hinzu kam intelligente Funktionen wie das Sperren und Entsperren per Bluetooth. Das von Thomas Binggeli gegründete Unternehmen wurde 2011 Teil der BMC-Gruppe, aus der die myStromer AG 2017 mit Hilfe neuer Investoren wieder herausgelöst wurde. Als CEO wurde mit Jakob Luksch ein erfahrener Manager aus der Autoindustrie geholt.

Die Geschäftsleitung mit Luksch an der Spitze initiierte einen Restrukturierungsprozess. Strikte Kostendisziplin, optimierte Abläufe und eine konsequente Ausrichtung am Erfolg waren hierbei die ausschlaggebenden Punkte. „Grundlegend für uns war das klare Bekenntnis zur Nische“, erklärt Jakob Luksch. „Wir konzentrieren uns auf unsere Kernkompetenz: auf die Entwicklung schneller Pendlerbikes“.

Der Blick richtete sich stärker auf die Optimierung der Logistikkette sowie auf das Change- und Projektmanagement. Lieferanten werden mehr denn je als Partner verstanden, die nach dem Target-Costing-Prinzip an der Entwicklung kundenorientierter Produkte mitwirken. Das Produktdatenmanagement erfolgt seit 2018 nach VDI-Standards. Gerade letzteres war wichtig für die Verlagerung der Produktion nach Oberwangen, in der fortan statt auf Inselfertigung auf eine effektivere Linienfertigung gesetzt wird – ein weiterer Know-how-Transfer aus der Automobilindustrie.

Für 2019 fokussiert sich Stromer auf ein noch konsequenteres Qualitätsmanagement sowie auf den Aufbau einer unternehmensweiten, standardisierten Prozesslandschaft. Zum zehnjährigen Produktjubiläum verkünden die Schweizer zudem eine Neuauflage des legendären Stromer-Erstlings ST1, die im Spätsommer diesen Jahres auf den Markt kommen wird. „Angesichts der erfolgreichen Restrukturierungsmaßnahmen, des gewachsenen Teamgeists und der starken Modellpalette rechnen wir im Jubiläumsjahr mit einem Absatzplus von 20 % auf 12.000 Stück“, zeigt sich Jakob Luksch zuversichtlich.

(Press release - SK)

Bild Stromer ST3

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