Die Hypothekarbank Lenzburg schliesst die App des Zürcher Fintech-Startups Sonect an ihr Kernbankensystem an. Damit können deren Kunden in ausgewählten Shops via Smartphone Bargeld beziehen.
Die Sonect-App gibt Retailhändlern die Möglichkeit, gegenüber ihrer Kundschaft als Bankomaten aufzutreten und Bargeld auszuzahlen. Für Kunden und Detailhändler ist der Dienst kostenfrei. Verdienen will Sonect mit den Gebühren der Banken, die mit dem neuen Service den Aufwand für den Unterhalt ihres Bankomat-Netzes senken können.
Jetzt hat mit der Hypothekarbank Lenzburg die erste Bank einen langfristigen Vertrag mit Sonect abgeschlossen. «Das ist eine einzigartige Chance und untermauert unser Geschäftsmodell, das wir noch in diesem Jahr in verschiedenen EU-Ländern ausrollen wollen», sagt Sandipan Chakraborty, der Gründer und CEO von Sonect.
Der Datentransfer zwischen Smartphone und dem Kernbankensystem der Lenzburger Bank findet über eine Schnittstelle statt, welche die Hypothekarbank Lenzburg im Rahmen ihrer Open-API-Initiative im vergangenen Sommer in den Testbetrieb genommen hatte. In den kommenden Monaten soll Finstar mit weiteren Fintech-Angeboten ergänzt werden.
«Die Kooperation mit Sonect beweist, dass sich zwischen Fintech und klassischem Banking sinnvolle Synergien ergeben können», kommentiert Marianne Wildi, CEO der Hypothekarbank Lenzburg.
(JD)
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