Insekten-Proteine für die Fitnessbranche

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04.08.2021
Essento und CrossFit bringen Insekten-Protein in die Fitnessbranche
Essento und CrossFit spannen zusammen, um die Nachfrage im Fitnessmarkt nach den neuen Protein Bars mit Insektenpulver zu testen. Auch in Deutschland will das Zürcher Startup nach der Aufgabe eines Konkurrenten seine Produkte bekannter machen.

Viele Kraftsportler setzen für die Regeneration auf Proteinriegel: So können sie ihren Eiweiss-Speicher direkt nach dem Training wieder auffüllen. Normalerweise wird das Protein für die Riegel aus Milch oder Molke gewonnen. Doch auch ganz kleine, unscheinbare Protein-Lieferanten sind auf dem Vormarsch: Insekten.

Produziert werden solche Proteinriegel mit Insekten-Pulver von Essento. Das Zürcher Startup beliefert während einer Pilotphase 14 Standorte von CrossFit-Sportzentren. Und die Riegel laufen seit dem Start sehr gut, so Essento-Gründer und CEO Christian Bärtsch: «Insekten sind im Fitnessbereich als Nahrungsmittel gut akzeptiert, da sie eine natürliche Proteinquelle sind». Das 2013 gegründete Unternehmen spricht so ein neues Kundensegment an.

Essento produziert neben den Protein-Riegeln auch Produkte wie Insektenburger oder geröstete Grillen als Snacks. Diese sind bereits in rund 100 Coop Filialen, in Personalrestaurants und Uni-Mensen und im Webshop erhältlich. Auch aus dem europäischen Raum bestellen vermehrt Kunden direkt über den Online-Kanal. Um den Export in die verschiedenen EU-Länder einfacher zu gestalten, hat das Startup kürzlich die Essento Insect Food GmbH in Deutschland gegründet.

«Wir sind mit einigen Händlern in Deutschland im Gespräch», sagt Bärtsch. Zu den bereits bestehenden Partnerschaften mit dem Systemgastronomen «Hans im Glück» und dem Vertriebspartner Masande sollen bald weitere Verkaufspunkte hinzukommen. «Auf regulatorischer Ebene hat sich in der EU im letzten halben Jahr viel bewegt», so der Essento-CEO. Eine grosse Herausforderung im In- und Ausland bestehe jedoch nach wie vor, ist sich Bärtsch bewusst: «Die Akzeptanz der Konsumentinnen und Konsumenten zu gewinnen braucht Zeit».

(press release / FR)

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