Innovationsfonds beteiligt sich an sechs Startups

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29.03.2022
Symbolbild Klima-Innovation

Der Innovationsfonds, der seine Mittel vorwiegend aus Zuwendungen der Alternativen Bank Schweiz (ABS) und über Spenden aus der Dividende der Aktionärinnen und Aktionäre der ABS erhält, hat sich 2021 an sechs Startups aus den Bereichen Cleantech, Healthcare und Kreislaufwirtschaft beteiligt. Insgesamt flossen dabei knapp 400'000 Franken.

Dank einer ausserordentlichen Spende der Alternativen Bank Schweiz AG aus dem Jubiläumsjahr 2020 von CHF 300’000 war es dem Innovationsfonds möglich, im vergangenen Vereinsjahr mehr Anträge als üblich zu bewilligen. Die Startups, an denen sich der Fonds 2021 beteiligte, sind:

Cowa Thermal Solutions, Root LU - Cowa entwickelt eine Technologie, die die Speicherkapazität von herkömmlichen wasserbasierten Wärmespeichern für Solaranlagen um bis zu Faktor 4 erhöht. Der Fonds beteiligt sich mit 75'000 Franken am Startup.

Mycrobez, Basel – Das Start-up entwickelt den ersten, vollautomatischen Produktionsprozess für Myzelkompositen. Sie können wie Styropor verwendet werden, bauen sich jedoch nach Kontakt mit Wasser und Bakterien innerhalb 20-90 Tage rückstandslos ab. Der Fonds beteiligt sich mit 25'000 Franken.

Regli Energy Systems, Glattbrugg – Die neuartigen Wärmepumpen von Regli sind effizienter als herkömmliche Systeme und arbeiten mit natürlichen Kältemitteln. Der Fonds investiert 75'000 Franken.

ResiLi, Schmitten FR - ResiLi AG filtriert Abwasser in der Lebensmittelindustrie, bereitet Abfallstoffe für eine weitere Verwendung auf und führt das gereinigte Wasser wieder in die Produktion zurück. Der Fonds beteiligt sich mit 75'000 Franken.

Sedimentum, Cham ZG - Das Healthcare-Start-up entwickelt einen intelligenten, kontaktlosen Sturzmelder für zu Hause. Der Fonds investiert 75'000 Franken.

Thingsy, Zürich – Loopia, die Plattform von Thingsy, erlaubt das Erfassen von Produktinformationen und führt Eigentümer von Produkten zusammen mit spezialisierten Dienstleistern für Reparaturen, den Weiterverkauf und das Teilen, um die Lebensdauer von Produkten zu erhöhen. Der Fonds beteiligt sich mit 50'000 Franken.

Neben den Investments wurden auch sieben Darlehen an Projekte gewährt. Zu den Empfängern gehört etwa der Impact Hub Ticino in Lugano, eine Plattform für regionale Lebensmittel im Kanton Luzern oder ein neuartiges, kulinarisches Zentrum in Lausanne.

2021 haben rund 75 Projekte und Unternehmen ein Finanzierungsgesuch beim Verein Innovationsfonds eingereicht. Nach zwei ersten Selektionsstufen wurden dem Vorstand 51 zur Beurteilung und zum Entscheid vorgelegt.

Weitere Informationen finden sich im Jahresbericht des Vereins Innovationsfonds, der auf der Webseite des Vereins heruntergeladen werden kann.

(SK)

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