«Höhle der Löwen»: MyFeld überwintert mit frischem Kapital

MyFeld überzeugt in der «Höhle der Löwen Schweiz»: Mit Jörg Schwarzenbach, Roland Brack und Tobias Reichmuth wollten gleich drei Löwen in die Online-Gemüsebeetvermieterin mit Sitz in Brugg investieren. Das Rennen machten schliesslich der Aargauer Onlinehandels-Experte Roland Brack und Nachhaltigkeitsunternehmer Tobias Reichmuth. «Wir sind überzeugt, dass wir mit diesen beiden Löwen die richtige Wahl getroffen haben und freuen uns auf die Zusammenarbeit», sagt Co-Gründerin Sarah von Aesch.

Gemeinsam investieren die beiden Löwen 375‘000 Franken für je 5 Prozent Firmenanteile. Das frische Geld hat das 2020 gegründete Startup in die Infrastruktur, Mitarbeitende und die Entwicklung investiert und will weiter nachhaltig wachsen. «Gegenüber dem Vorjahr verzeichnen wir ein Wachstum von über 150 Prozent», ergänzt Sarah von Aesch. Ein Teil des Geldes fliesst in die Vorbereitung für die Expansion und MyFeld hat kürzlich eine weitere Finanzierungsrunde lanciert.

Ebenfalls lokal wachsen die Zutaten für den Hummus von fabas. Das Jungunternehmen konnte sich in der Sendung einen Deal mit Anja Graf in der Höhe von 100'000 Franken für 10 Prozent der Anteile sichern. «Die Verhandlungen sind noch nicht definitiv abgeschlossen, da wir uns noch in einer Finanzierungsrunde befinden - es sieht aber sehr positiv aus», sagt Mitgründerin Anik Thaler. Neu ist der fabas-Hummus nebst Alnatura, Farmy und Jelmoli auch in der Migros Zürich erhältlich.

Noch mitten in den Verhandlungen stecken auch Leonardo Reinhard und Sven Affeltranger. Die beiden Gründer hinter der App InClub hatten in der Sendung die Qual der Wahl: Gleich vier Löwen machten den beiden dasselbe Angebot. Entschieden haben sie sich dann für Bettina Hein und Lukas Speiser und je 155'000 Franken zu 5 Prozent. «In der Zwischenzeit verhandeln wir auch wieder mit Roland Brack und zudem haben einige VCs ihr Interesse angemeldet», sagt Reinhard.

Parallel zu den Verhandlungen haben die beiden U25-Gründer ihr Team ausgebaut, sowie das Produkt und Geschäftsmodell abgeändert. Über die App können sich Menschen - mit Schwerpunkt Generation Z - digital vernetzen und sich dann offline für private Anlässe oder Unternehmungen treffen. Aktuell sind über 3'000 solcher privater Anlässe bei InClub ausgeschrieben. Bei der Sendungsaufzeichnung im März waren es noch 450.

Bei BottlePlus kam es nach der Sendung nicht wie geplant zu einem Investment in der Höhe von 800'000 Franken durch die vier interessierten Löweinnen und Löwen. Doch Mitgründer Christian Kaeser lässt durchblicken, dass sich das Startup die geplante Finanzierungsrunde dennoch nicht abschminken musste. Für BottlePlus geht jetzt um den Übergang in die Massenproduktion. Für die verschiedenen Komponenten seines portablen Sprudelwasserherstellers hat das Startup Produzenten in der Schweiz und Deutschland gefunden.

Keinen Deal gab es in dieser Folge für:

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