«Höhle der Löwen»: Millionendeal nach Sendung geplatzt

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13.10.2022
Dancing Queens-Gründerinnen bei "Höhle der Löwen"

Gleich drei Gründerinnen sicherten sich in der Sendung, die am vergangenen Dienstag ausgestrahlt wurde, Finanzierungszusagen für ihr Unternehmen. Doch seit der Aufzeichnung ist erst ein definitives Investment zustande gekommen. Trotz grossem Interesse der Löwen an Livom kam es im Anschluss nicht zu einem Deal.

Die beiden Jungunternehmerinnen hinter Dancing Queens, Bettina Gimenez und Sophie Witte (Bild oben), konnten die beiden Löwen Roland Brack und Bettina Hein in der Sendung von ihrem Onlineshop für Tanzschuhe überzeugen. 500'000 Franken für 30 Prozent der Anteile boten die beiden den Dancing Queens. Dem Deal folgte kürzlich ein definitives Investment in nicht kommunizierter Höhe.

«Wir setzen das Kapital für die Skalierung in der Schweiz und die Expansion im DACH-Raum ein. Konkret für den Lageraufbau, Marketing, IT und Personal», sagt Bettina Gimenez. Rund 10 Prozent der Umsätze macht das Startup bereits in der EU. Man knacke bald die Grenze von 1000 Bestellungen pro Monat und habe per September 2022 den Umsatz gegenüber vom gesamten Vorjahr bereits verdoppelt. Als Ziel für dieses Jahr haben sich die beiden Gründerinnen vorgenommen, ein Lager in einem EU-Land aufzubauen. Logistik und Versand in der Schweiz haben die beiden bereits ausgelagert und können sich so stärker auf das Marketing und die Weiterentwicklung des Shops konzentrieren.

Ebenfalls einen Deal aushandeln konnten die Noii-Gründerin Laura Matter und Mitgründer Thomas Kuschel. Noch laufen die Verhandlungen mit Roland Brack und Anja Graf: «Wir planen gerade, die Löwen in eine kommende Finanzierungsrunde zu integrieren», so Laura Matter. Das frische Kapital würde das Startup in die Weiterentwicklung der Video-Dating-Plattform investieren, die soeben mit neuen automatisierten Features gelauncht wird.

Zum Staunen brachte die Löwen die Entwicklung des Umsatzes von Livom: Von 12’000 Franken im ersten Jahr auf acht Millionen Umsatz im zweiten steigerte sich das Startup mit den individuell zusammenstellbaren Sofas. Lukas Speiser, Roland Brack, Tobias Reichmuth, Jürg Schwarzenbach sagten in der Sendung ein Millioneninvestment zu. 

Trotz fünfmonatiger Verhandlung zwischen dem Livom-Gründerteam Tamara und Sandro Haag gab es schlussendlich keine Einigung mit den interessierten Investoren. Als Grund gaben die Gründerin und der Gründer an, dass sich die Unterstützung der Löwen über das finanzielle Investment hinaus nicht so gestaltet hätte wie erhofft. «Wir sind darum weiterhin offen für einen Investor mit Knowhow in den Bereichen Internationalisierung und Produktion», sagt Sandro Haag.

Bereits in der Sendung keinen Deal gab es für:

(press release / FR)

Bild: Dancing Queens-Gründerinnen, ZVG

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