Frisches Geld für Farmy

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23.11.2022
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Der Online-Markt gibt den Abschluss einer zweigleisigen Finanzierungsrunde bekannt: Bisherige Geldgeber und Crowd-Investoren schossen zusammen sechs Millionen Franken ein. Die Gewinnschwelle soll in zwei Jahren erreicht werden.

Aktuell kaufen Herr und Frau Schweizer rund drei Prozent ihrer Lebensmittel online ein. In Grossbritannien oder in Südkorea sind es schon zehn, beziehungsweise 20 Prozent.  «Daran sieht man, wohin die Reise geht», sagt Roman Hartmann, Co-Gründer und CEO von Farmy.

Um sich angesichts der konstant wachsenden Nachfrage optimal zu positionieren, investierte Farmy in den letzten beiden Jahren in die vertikale Integration: seit Mitte 2021 bietet die hauseigene Farmy Bakery frischgebackenes Brot an; Anfang 2022 übernahmen die Zürcher den Online-Händler Blumenpost.

Parallel dazu bauten die Zürcher das Software-Lizenzgeschäft aus: Alnatura, ein deutscher Detailhändler für ökologische und nachhaltige Produkte mit über 143 Geschäften und 1,1 Milliarden Euro Umsatz nutzt seit Oktober Backend- und Frontend-Lösungen aus der Schweiz.

Jetzt wurde bekannt, dass das Unternehmen zwei Jahre nach der letzten Finanzierungsrunde vom August 2020 erneut frisches Kapital eingesammelt hat. Insgesamt brachten eine Vereinbarung mit den bisherigen Investoren und eine Crowd-Investment-Kampagne sechs Millionen Franken ein.

Die Möglichkeit, sich an Farmy zu beteiligen, besteht nach wie vor. «Doch die heisse Phase der Kapitalbeschaffung schlossen wir Ende Oktober ab», kommentiert Hartmann.

Farmy setzte im vergangenen Jahr 32 Millionen Franken um und beschäftigt aktuell gut 160 Mitarbeitende. Das Unternehmen sieht sich als dritter nationaler Anbieter von Frischprodukten neben Migros und Coop. Die Gewinnschwelle soll laut Roman Hartmann in zwei bis drei Jahren erreicht werden.

(jd)

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