Finanzplattform für Frauen schliesst Seed-Finanzierungsrunde ab

Kurz nach dem Start hat das elleXX-Team den Abschluss einer Seed-Finanzierungsrunde bekannt gegeben. Zu den Investorinnen und Investoren gehören gemäss einem LinkedIn-Post Reto Ringger, Ines Pöschel, Peter A. Fanconi und Michèle F. Sutter-Rüdisser. Damit konnten sich die Gründerinnen neben finanziellen Mitteln auch sehr viel Erfahrung und Know-how aus dem Finanzsektor sichern.

In einer Medienmitteilung der Anwaltskanzlei Baker McKenzie, die das Startup bei der Finanzierungsrunde beraten hat, lässt sich CEO Patrizia Laeri mit den Worten zitieren: "In von Frauen geführte Startups floss 2020 nur 2,3 % der Venture Capitals. Diese Seed-Finanzierung ist daher ein bahnbrechender Meilenstein. Nur wenn die grossen Geldströme auch Frauen erreichen, werden ihre Ideen und Produkte der Gesellschaft zugutekommen. Unternehmerischer Mut sollte auch mit fairen Bedingungen im Wettbewerb um Investorengelder belohnt werden."

Nicht nur bei der Finanzierung geht es bei elleXX voran. Bereits beim Start war ein erstes Aktienprodukt mit der Migros Bank lanciert worden. Anfang November folgte eine Säule-3a-Lösung in Zusammenarbeit mit Vontobel. Diese ist seit 9. November auf der digitalen Plattform elleXX verfügbar. Mit der Lösung elleXX 3a profitieren Kundinnen und Kunden von der Investmentexpertise der rund 300 Vontobel-Anlagespezialisten und können in Zeiten, in denen Konten kaum mehr Zinsen offerieren, ihr Geld investieren.

Die Vorsorgelücke zwischen den Geschlechtern, der sogenannte Gender Pension Gap, legt nahe, dass besonders Frauen auf den Vermögensaufbau in der dritten Säule angewiesen sind. «Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit elleXX. Wir können damit eine Lösung für Frauen offerieren, die Finanzlücken durch Anlagechancen in der dritten Säule schliesst und damit aktiv zur Reduktion des Gender Pension Gap in der Schweiz beitragen», erklärte Christel Rendu de Lint, Vontobel Deputy Head Investments und Mitglied des Global Executive Board.

(SK)