Burnout-Prävention per App

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25.02.2020
Schule

Ein Drittel aller Lehrpersonen in der Schweiz ist Burnout-gefährdet. Für sie hat der Solothurner Startup Probel Übungen und Methoden zur Stressbewältigung entwickelt.

Zeitdruck, verhaltensauffällige Schüler, komplizierte Eltern und jetzt auch noch der Lehrplan 21: Viele Lehrpersonen befinden sich konstant an der Grenze der Belastbarkeit. Gemäss einer Nationalfondsstudie der Pädagogischen Hochschule FHNW fühlt sich jede fünfte Lehrperson «ständig überfordert» und jede dritte leidet mindestens einmal pro Monat unter depressiven Beschwerden.

Der Sozial- und Wirtschaftspsychologe Serkan Yavuz hat deshalb Strategien entwickelt, die Betroffenen helfen, in ihrem Beruf erfolgreich zu sein und gesund zu bleiben. Für den Nutzer stehen die Übungen und Methoden in der App Teatime zur Verfügung. Sie ist seit Anfang Februar erhältlich.

Die Basisversion ist kostenlos, der Vollzugriff mit allen Funktionalitäten, Auswertungen und Feedbacks kostet 55 Franken im Jahr. Das Marktpotential ist gross. Allein in den Schweizer primar- und Sekundarschulen sind 120 000 Personen beschäftigt.

«In Deutschland», so Probel-Gründer Yavuz, «gibt es im obligatorischen Bereich über eine Million Lehrkräfte». Nach dem Start im Heimmarkt will deshalb schon bald in die DACH-Region expandieren. Helfen soll dabei eine Validierungsstudie mit 200 Teilnehmern. Als Studienpartner hat Yavuz die Pädagogische Hochschule FHNW und das Departement Bildung, Kultur und Sport des Kantons Aargau gewonnen.

 (Press release/jd)

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