Reaktionen auf die ICO-Regulierung

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23.02.2018

Die FINMA hat Regeln für Initial-Coin-Offerings (ICO) publiziert. In Fachkreisen werden sie mehrheitlich begrüsst.

Im Zuge eine ICO verkauft ein Unternehmen sogenannte Tokens. Dabei handelt sich – vereinfacht gesagt – um einen digitalen Vertrag, der eine Vereinbarung zwischen zwei Parteien enthält. Das kann eine Berechtigung sein wie der Zugang zu einem Cloud-Service, ein Rückzahlungsversprechen oder eine Teilhaberschaft.

Bisher ist diese Form der Unternehmensfinanzierung im Graubereich zwischen Crowdfunding und Private Equity in der Schweiz kaum gesondert reguliert. Man versucht dem neuen Phänomen mit bestehenden Gesetzen beizukommen.

Angesichts der steigenden Zahl von durchgeführten und geplanten ICO’s findet nun allerdings ein Umdenken statt: Im Dezember setzte der Bundesrat eine Taskforce zur Blockchain-Technologie ein und Ende letzte Woche präzisierte die FINMA ihre Richtlinien vom April 2017. Die Reaktionen vom Experten und Betroffenen fallen weitgehend positiv aus.

Stellungsnahme der Anwaltskanzlei Walder Wyss

Beitrag in der Finanz und Wirtschaft

Artikel von Mona El Isa, CEO des Zuger Blockchain-Startups Melonport
 

«Wir begrüssen, dass die FINMA deutlich macht, wie sie die Finanzmarktregulierung bei künftigen Anfragen bezüglich der Durchführung eines ICO anwenden wird», schreibt auch der Branchenverband Crypto Valley Association (CVA). Er  hat ausserdem angekündigt, in diesen Tagen eine Umfrage zu starten. So wolle man erfahren, was die Community über die FINMA-Initiative denkt.

(jd)

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