EY stellt Gründerinnen und Gründer ins Rampenlicht

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08.09.2021
Symbolbild Bühne
Seit heute sind die 14 Unternehmer-Persönlichkeiten bekannt, die es in das Finale der diesjährigen Ausgabe des Entrepreneur Of The Year von EY in der Schweiz geschafft haben. Zehn der Nominierten haben ihr Unternehmen selbst gegründet.

Verliehen werden die Auszeichnungen des Entrepreneur of the Year in den Kategorien «Industrie, High-Tech & Life Sciences», «Dienstleistung & Handel», "Family Business» sowie „Emerging Entrepreneur“. Folgende Persönlichkeiten und Firmen sind für das Finale nominiert: 

Kategorie „Emerging Entrepreneur“

Lukas Böni & Pascal Bieri, Planted Foods, Kemptthal (ZH)
Gemeinsam mit zwei weiteren Kollegen, gründeten Lukas Böni und Pascal Bieri die Planted Foods im Jahr 2019. Das Unternehmen, dass sich auf vegane Prodkte konzentriert, die wie Fleisch schmecken und auch so zubereitet werden, hat zwei Finanzierungsrunden hinter sich und agiert in drei Ländern erfolgreich auf dem Markt. Das Planted-Team wird als Finalist geehrt, weil es ein hochaktuelles Thema äusserst agil, zukunftsweisend und erfolgreich umzusetzen versteht.  

Alisée de Tonnac, Seedstars, Carouge (GE)
Seedstars wurde 2012 von Alisée de Tonnac gegründet mit dem Ziel, die Lebensbedingungen in Schwellenländern mit Technologie und Unternehmertum zu verändern. Heue ist daraus ein internationales Ökosystem geworden, dessen Kernstück ein internationaler Unternehmenswettbewerb ist, der 90 Ökosysteme von Lagos über Bogotà bis nach Karachi verbindet. Alisée de Tonnac wird als Finalistin geehrt, weil ihr Einsatz für das Unternehmertum über die Grenzen hinaus vorbildlich ist und an eine grosse schweizerische Tradition anknüpft.

Simon Ittig, T3 Pharmaceuticals, Basel
2015 gründet ein Team von Experten um Simon Ittig die T3 Pharmaceuticals mit dem Ziel, Krebs zu bekämpfen. Die Forschung von T3 beschreitet völlig neue Wege der Krebsbehandlung mit lebenden Bakterien, welche direkt in den Zellen des Tumors arbeiten. Diese selbstverstärkende Therapie steht kurz vor ersten klinischen Tests. Die Jury ehrt das Team und Simon Ittig für einen bahnbrechenden Ansatz in einem Forschungsgebiet von herausragender Bedeutung. 

Kategorie „Dienstleistung & Handel“

Stefan Muff, Axon Active, Luzern 
Stefan Muff gründet 2008 die Axon Active als Entwickler und Tester von Software mit Fokus auf die digitale Transformation. Zuvor hatte er den Geodatenanbieter Endoxon gegründet und 2006 an Google verkauft. Die Jury ehrt mit Stefan Muff einen Visionär und Gestalter eines Ökosystems der IT-Branche, wie es in diesem Land selten anzutreffen ist.  

Karl Müller & Claudio Minder, Joya Schuhe, Roggwil (TG)
Karl Müller und Claudio Minder gründen die Joya Schuhe Holding 2007. Heute stellt Joya den weichsten Schuh der Welt her, eine auch von Orthopädinnen und Orthopäden akzeptierte Neuerung. 2 Millionen Paar Joya Schuhe sind mittlerweile in 40 Ländern verkauft. Karl Müller und Claudio Minder werden als Finalisten gekürt, weil sie den Komfortschuh erfolgreich aus der orthopädischen Ecke geholt haben.  

Marc Aeschlimann, Smood, Plan-les-Ouates (GE)
2012 von Marc Aeschlimann gegründet ist Smood heute ein Lieferdienst, der das per App beim Restaurant bestellte Essen in weniger als 45 Minuten kontaktlos und hygienisch nach Hause, ins Büro oder an einen anderen Ort liefert. Mehr als 1.800 Restaurants sind an den Lieferservice angeschlossen, sie machen damit Smood zum Marktführer der Schweiz. Die Jury ehrt Marc Aeschlimann als Finalisten, weil er neue Wege des Handels und der Gastronomie beschreitet, die gerade in Zeiten wie diesen wertvoll sind. 

Kategorie „Industrie, High-Tech & Life Sciences“

Christian Ammann, Giants Software, Schlieren (ZH)
In der gemeinsamen WG gründen Christian Ammann und Stefan Geiger 2008 die Giants Software mit dem Ziel, eigene Spiele zu entwickeln. Ihr Farming Simulator wird zu einem Grosserfolg, der es unter die Top 50 aller Spiele weltweit schafft. 25 Millionen Games sind auf PC, mobil und auf Konsolen in über 60 Ländern im Einsatz. Die Jury würdigt die höchst erfolgreiche Pionierarbeit von Christian Ammann in einer Branche, die sehr viele Menschen erreicht und bewegt.  

Carlo R. Centonze, HeiQ, Schlieren (ZH)
2005 gründen Carlo Centonze und Murray Height die HeiQ Materials als ETH Spin-off. Seither ist die Firma ein Innovator im Textil-Bereich und entwickelt so genannte „functional materials“, etwa Stoffe, welche Viren abtöten oder Öl aus dem Meerwasser filtern. Im Jahr 2020 gelingt HeiQ der Börsengang an der Londoner Stock Exchange. Carlo Centonze wird für seinen beharrlichen Erfindergeist als Finalist geehrt, der ihn vom Startup zum internationalen Innovator gebracht hat.   

In das Finale schafften es zudem vier Unternehmerinnen und Unternehmer aus Familienbetrieben. Brigitte Breisacher, Alpnach Schränke + Küchen, Alpnach (OW) wird als Finalistin für ihren unermüdlichen, leidenschaftlichen und authentischen Einsatz als Schweizer Unternehmerin geehrt. Rudenz Egli, Egli Process Technology, Bütschwil (SG) wird als Finalist geehrt, weil er es als Schweizer Mittelständler geschafft hat, ein Weltmarktführer zu werden.  Markus Gericke, Gericke Gruppe, Regensdorf (ZH) wird als Finalist geehrt, weil er mit seinem Einsatz eine Tradition aufrechterhält, für die die Schweiz in der ganzen Welt geschätzt und bewundert wird. Die Jury ehrt Christoph Häring, Häring & Co. AG, Eiken (AG) für seine innovativen Ideen, aber auch für den erfolgreichen Umgang mit komplexen Familienstrukturen, die er meisterhaft gebündelt hat.   

(Press release / SK)

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