Eventfrog rechnet mit Rekordjahr

Letzte Woche gab der Ticketing-Dienstleister Eventfrog die Übernahme von tipo ticketing bekannt. Mit der Übernahme stärkt Eventfrog seine Marktposition und gewinnt mit Rahel Ryf, CEO und Mitgründerin von tipo eine Macherin. Sie bringt über neun Jahre Erfahrung als Ticket-Anbieterin für kleine und mittlere Veranstaltungen und somit passende Kundenkontakte mit. Eventfrog-Gründer Mike Müller: «Die Übernahme von tipo ist ein grosser Schritt für uns. So können wir uns noch stärker bei unserer Zielgruppe etablieren».

Mit seinem Geschäftsmodell will Eventfrog nun definitiv auch in Deutschland im Markt ankommen. Nach dem stillen Launch im vergangenen Sommer laufen jetzt die Marketingmassnahmen an. «Nebst Networking und Social Media wird wie hierzulande viel über Mund-zu-Mund-Propaganda laufen», meint Müller. Die Entwicklung lasse sich darum nur schwer prognostizieren.

Doch das Event- und Ticketing-Unternehmen rechnet so oder so mit einem Rekordjahr. Schon während der Pandemie konnte Eventfrog ein starkes Wachstum verzeichnen. «Seit dem angekündigten Ende der Massnahmen ist die Situation in der Schweiz geradezu entfesselt», beschreibt es der Mitgründer. Zu sehen sei dies sowohl bei den aufgeschalteten Events als auch bei den Ticketverkäufen. Mit der Expansion in die Romandie im Februar werde Eventfrog auf dem heimischen Markt sicher massiv wachsen.

«Sobald wir in Deutschland Fuss fassen konnten, stehen Österreich, Frankreich und England auf dem Expansionsplan», lässt sich Mike Müller in die Karten blicken. Das Kapital für das aktuelle und geplante Wachstum konnte Eventfrog noch Ende 2021 in einer Finanzierungsrunde einsammeln. Die Höhe der Runde kommuniziert das Startup nicht.

(FR)