EO Accelerator: Nach fünf Jahren wird die nächste Stufe gezündet

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30.03.2022
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Beim Accelerator der Entrepreneurs’ Organisation werden Startups in der Wachstumsphase durch andere Unternehmer begleitet und gecoacht mit dem Ziel die Schwelle von einer Million Franken Umsatz zu knacken. Fünf Jahre nach dem Start des Programms in der Schweiz haben 40% der Alumni dies geschafft. Nun soll der EO Accelerator weiter ausgebaut werden.

Das Proptech Unternehmen Allthings, der Fuhrparksoftware-Anbieter Avrios und Zippsafe, ein Hersteller von innovativen Garderobenschränkenn haben zwei Dinge gemeinsam. Sie haben sich nach einer starken Wachstumsphase international etabliert und sie sind Alumni des Accelerators von EO Zürich. In der Schweiz lancierten Heiko Trautwein und Adrian Locher das Programm 2016 - selbst beide langjährige Unternehmer. Insgesamt gibt es heute 38 Alumni. Weitere 30 absolvieren das Programm aktuell.

Die Start-up-Unternehmer werden im Schnitt zwei Jahre begleitet. Kern der Unterstützung sind monatliche Peer-Group-Treffen mit einem Coach, der ebenfalls Unternehmer ist. «An den Treffen werden auf strukturierte Weise Cases vorgestellt und Erfahrungen geteilt», erklärt Programm-Managerin Ramona Lieser. Hinzu kommen regelmässige Learning Days, die sich an der Scaling up Methode von Verne Harnish orientieren. Nicht zuletzt bietet der Accelerator Zugang zum weltweiten EO Netzwerk, dem über 15'000 Unternehmer in mehr als 60 Ländern angehören.

Der Accelerator unterstützt Startups beim Wachsen. Um aufgenommen zu werden, müssen die Unternehmen mindestens 250'000 Franken Umsatz oder eine Million Franken investiertes Kapital nachweisen. Ziel ist es, den Umsatz auf mindestens eine Million Franken zu steigern. Das Programm ist selektiv. Längst nicht jedes teilnehmende Startup schafft es bis zum Alumni-Status.

Bewerben kann man sich für den EO Accelerator jederzeit. Wichtigste Voraussetzung für die Teilnahme neben dem Wachstum: zugelassen werden nur Personen, die am Startup einen signifikanten Anteil halten.

Seit 2016 ist der Accelerator organisch gewachsen. Nun will die Non-Profit-Initiative die nächste Stufe zünden. «Wir wollen die Präsenz des Programms im Schweizer Startup-Ökosystem vergrössern und die Zahl der unterstützten Unternehmerinnen und Unternehmer erhöhen. Zudem sollen weitere Partnerschaften hinzukommen», erklärt Ramona Lieser.

Informationen finden sich auf der Webseite des Accelerators. Darüber hinaus finden jeweils am ersten Donnerstag im Monat Info-Sessions statt. Potenzielle Teilnehmer und Partner können sich zudem an Ramona Lieser wenden.

(Stefan Kyora)

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