dolmX: Dolmetschen per Videochat

Please login or
register
24.01.2022
Dolmetscher-App von dolmX

Diesen Januar ist die Badener dolmX eine strategische Partnerschaft mit dem Pionier im Bereich Spitalbett-Kommunikation trifact eingegangen. Dessen Patienten-Entertainment-Lösungen kommen in über 160 Schweizer Spitäler zum Einsatz. Jetzt soll mit der Dolmetscher-App von dolmX eine weitere Funktion für die Patienten hinzukommen.

Jährlich braucht es in der Schweiz im öffentlichen Sektor über 300'000 Dolmetsch-Einsätze: Ob beim Arztbesuch, bei Gesprächen mit dem Sozialdienst oder bei Behandlungen im Spital. Der Grossteil dieser Einsätze finden vor Ort statt. Doch wenn Dolmetscherinnen und Dolmetscher vor Ort gebraucht werden bedeutet dies oft umständliche Absprachen für die Terminvereinbarung und hohe Reisespesen bei langen Anfahrtswegen.

Dies will das Startup dolmX mit seiner im Januar lancierten Plattform ändern. «In vielen Situationen könnte das Dolmetschen per Video einen Vor-Ort-Dolmetscher ohne Qualitätsverlust ersetzen. Ausserdem ist die Chance viel höher, kurzfristig Dolmetschende für einen Videoeinsatz zu finden, wenn diese nicht erst anreisen müssen», sagt dolmX- Geschäftsführerin Anja Höfs. Über die Buchungsplattform können Dolmetschende gesucht und gebucht werden. Aktuell sind bereits rund 100 Dolmetscherinnen und Dolmetscher registriert.

Das Dolmetschen selber findet direkt in der App statt, welche dolmX entwickelt hat. Die App enthält eine eigens für diesen Zweck entwickelte Videotechnologie. «Wir haben uns bewusst entschieden, Kunden und Dolmetschende nicht an Drittanbieter wie Zoom oder Teams weiterzuleiten. Die eigene App ermöglicht es uns, höchste Sicherheitsstandards zu wahren und unseren Kunden genau mitteilen zu können, was mit ihren Daten passiert», erklärt Höfs. Und für die Kunden sei es auch einfacher, dass alles in einer App abläuft.

«In der Schweiz finden die meisten Einsätze im interkulturellen Dolmetschen im Gesundheitsbereich statt. Da viele Spitäler haben ihre digitale Infrastruktur ausgebaut haben, lässt sich ein Grossteil der Patientengespräche prinzipiell auch online durchführen. Das Potential, hier Zeit und Kosten zu sparen ist enorm und wird aktuell nicht ausgeschöpft», meint die Geschäftsführerin.

Den Mehrwert für den Gesundheitssektor sieht auch trifact, der erste strategische Partner des Startups. Anfang des Jahres ist der Schweizer Vorreiter im Bereich Bedside Services bei dolmX eingestiegen. trifact hat bereits über 22’000 Bettenplätze in Spitälern mit Tablets und anderen Devices für die Kommunikation und Entertainment während des Spitalaufenthalts ausgerüstet. Gemeinsam mit dolmX zielt das Unternehmen nun darauf ab, auch das Dolmetschen per Videochat am Spitalbett in Schweizer Spitäler zu bringen.

(press release / FR)

0Comments

More news about

dolmX AG

rss