Digitaler Kunstmarkt: Für Sichtbarkeit und gegen Umsatzschwund

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21.12.2020
Kunstwerk

Die Zahl der Galerien ist seit Jahren rückläufig. Für Kunstschaffende und -Händler wird es zunehmend eng. Ein Zürcher Startup will Abhilfe schaffen.

Grosse Galerien machen mit Kunstmessen normalerweise knapp die Hälfte ihres Gesamtgeschäfts. Da viele wegen Corona nicht stattfinden könnten fehlen diese Einnahmen. Insgesamt sind die Galerieverkäufe weltweit um mehr als einen Drittel geschrumpft. Das hat Folgen für die Kunstschaffenden: Weniger Galerien machen es für sie noch schwieriger, sich einen Platz zu ergattern und ihre Kunst zu verkaufen.

Artdeal will mit einem digitalen Kunstmarktplatz sowohl Kunstschaffenden als auch Galerien und Auktionshäuser eine interaktive Plattform bieten. «2020 beschleunigte sich in der Kunstwelt jener Strukturwandel, den andere Industrien schon hinter sich haben. Wer es jetzt schafft, das Publikum digital zu verstehen und zu begeistern wird gewinnen», sagt Artdeal- CEO Sarah Schlagenhauf.

Im Frühling 2020 legten die beiden Millenials Schlagenhauf und Mario Saladino los. Ihr Geschäftsmodell sieht vor, dass Kunstschaffende eine vertraglich vereinbarte Kommission bezahlen, wenn über Artdeal ein Verkauf zustande kommt. Galerien, Auktionshäuser und weitere Nutzer bezahlen Jahresbeiträge.

Finanziert wird Artdeal von Privatinvestoren aus dem Umfeld des Advisory Board. Nach dem Markteintritt mit einer virtuellen Ausstellung bereitet das Team nun den Launch der App im Mai 2021 vor.

(Press release / fr)


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