Bei Preisen denkt die Game-Szene international

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06.12.2018
Far: Lone Sails

Gamer mögen Spiele aus dem Ausland. Während das Zürcher Studio Okomotive beim deutschen Entwicklerpreis gewann, sind für die beiden Ludicious Awards, die im kommenden Jahr in Zürich vergeben werden, mehr Games aus Österreich als aus der Schweiz nominiert.

FAR: Lone Sails vom Zürcher Studio Okomotive ist ein stimmungsvolles Vehicle Adventure Game. Die Spielerin oder der Spieler steuert ein eigentümliches Fahrzeug – halb Schiff, halb Dampflok (Bild). Um die menschenleere Weite eines ausgetrockneten Meeres durchqueren zu können, muss es gepflegt und aufgerüstet werden. Auf der Reise durch die verlassene Landschaft müssen sich beide – Gefährt und Spielender – durch Stürme kämpfen und in einzelnen Streckenabschnitten mechanische Hindernisse überwinden.

Das Spiel wurde erstmal im vergangenen Mai lanciert und ist international auf Anklang gestossen. Gestern hat es nun auch zwei Kategorien beim deutschen Entwicklerpreis gewonnen. So wurde es für das beste Game Design ausgezeichnet.

Heute gab dann das Zürcher Gamefestival Ludicious die nominierten Spiele für die beiden Awards bekannt. Mit „Light Them All“ ist ein Schweizer Projekt dabei. Das Multiplayer Game wird in einer Umgebung gespielt, zu der Lampen, eine Projektionsfläche und eine App gehören.

Dieses Jahr wurden über 200 Spiele aus über 40 Ländern eingereicht. Ein Grossteil der Einreichungen stammte aus der Schweiz, den umliegenden Nachbarländern, dem Vereinigten Königreich oder den USA. Es waren aber auch Spiele aus anderen Ländern wie Australien, Brasilien, El Salvador, Indien, Neuseeland oder Ungarn dabei.

Die nominierten Spiele sind alle Teil der Ludicious Ausstellung und sind für die Öffentlichkeit am 1. und 2. Februar 2019 zugänglich. Die Gewinner werden am Freitagabend, 1. Februar im Rahmen der Ludicious und der SGDA Award Gala ausgezeichnet. Die Ludicious Ausstellung ist Teil von Ludicious - Zürich Game Festival, welches vom 31. Januar – 3. Februar 2019 im Zeughaushof in Zürich stattfindet.

Nominiert für den “Innovation in Games” Award sind:

0°N0°W von Colorfiction, USA

 

Fire Escape von iNK Stories, USA

Frost von kunabi brother, Österreich

G30 von Ivan Kovalov, Ukraine

Orphan Age von Studio Black Flag, Frankreich

Pikuniku von Sectordub, UK

Semblance von Nyamakop, Südafrika

Supertype von Philipp Stollenmayer, Deutschland

TickTock: A Tale for Two von Other Tales Interactive, Dänemark

Unheard von NEXT Studio, China

VR Giants von Wolfgang Tschauko, Österreich

 

Nominiert für den “Emerging Talent” Award sind: 

Anyball von Team Anyball, New York University (NYU) Game Center, USA

Brownie Cove Express von Sand Gardeners, Plymouth College of Art, UK

Drink Like a Pirate von Daniel Shapley, University of the Arts London (UAL) UK

It’s Paper Guy von Paper Team, École nationale du jeu et médias interactifs numériques (Cnam-Enjmin), Frankreich

Liff von ISART Digital, Frankreich

Light Them All von Corentin Vignet, École Cantonale d’Art de Lausanne (ECAL), Schweiz

One Hand Clapping von Bad Dream Games, University of Southern California (USC), USA

(SK)

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