Die Hälfte ist geschafft: Das Thuner Startup Sportsparadise hat mit einer Crowdfunding-Kampagne bereits über 150‘000 Franken frisches Kapital eingesammelt. Damit will das Startup seine Buchungsplattform und deren Reichweite ausbauen.
Wandern, Biken, Langlaufen oder Trail Running: Das sportliche Freizeitangebot in der Schweiz ist gross. «Wir wollen diese Vielfalt auf eine Plattform bringen und so den Such- und Buchungsprozess vereinfachen», sagt Noah Berchtold. Er hat Sportsparadise 2020 mit Ivan Schmid gegründet.
Mittlerweile können Interessierte über 600 Angebote von 55 Dienstleistern nach Region und Sportart filtern und grösstenteils direkt über die Plattform buchen. Die Mehrheit der Sportaktivitäten wird von professionellen Anbietern mit KMU-Grösse durchgeführt. Das Startup mit Sitz in Thun erhält bei erfolgter Buchung eine Kommission. Zusätzlich verdient Sportsparadise an den generierten Leads an seine Anbieter – egal ob via Webseite, Telefon oder Mail.
Die Mittel aus einer ersten Seed-Runde in der Höhe von 440‘000 Franken im vergangenen Jahr ermöglichten den Aufbau und die Testphase der Plattform. «Im laufenden Jahr haben wir bislang rund 950 Buchungen und Leads generiert», sagt Noah Berchtold. Damit und mit einigen Partner-Projekten generiere Sportsparadise erste Umsätze, doch es brauche noch eine gewisse Anlaufzeit meint der Mitgründer.
Für den weiteren Ausbau der Plattform und die Kostendeckung für Marketing läuft aktuell ein Crowdfunding. Interessierte können sich ab 1‘000 Franken Anteile an Sportsparadise in Form eines Wandeldarlehens sichern. Nach knapp zwei Dritteln der Sammelzeit hat das Startup über die Hälfte der angepeilten 300‘000 Franken zusammen. Die Kampagne läuft noch bis Ende Oktober.
(Fabienne Roos)
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