Zweiter Vermögensverwalter akzeptiert Kryptowährungen

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03.08.2018
Bitcoin

Die Schweizer Finanzindustrie tut sich schwer mit dem virtuellen Geld. Deshalb wandern viele Transaktionen nach Liechtenstein ab. Nun deutet sich ein Umdenken an.

Für Schweizer Blockchain-Startups ist es nach wie vor praktisch unmöglich, bei einer Schweizer Geschäftsbank ein Konto für den täglichen Zahlungsverkehr zu eröffnen. Die Institute schieben in der Regel rechtliche Gründe vor.

Anders Liechtenstein: Die dortige Bank Frick akzeptiert Kryptowährungen als Zahlungsmittel. Ausserdem wird im Ländle zurzeit ein Blockchain-Gesetz beraten, das einen transparenten und daher attraktiven rechtlichen Rahmen für den Umgang mit den Kryptowährungen schaffen soll.

Jetzt denken viele bisher in der Schweiz ansässige Startups und Stiftungen über einen Standortwechsel nach. Und prompt reagiert man auch hierzulange; zumindest die Vermögensverwalter scheinen zu realisieren, dass die bisherige Blockadepolitik wenig zielführend ist.

Nach der Falcon Private Bank hat sich nun auch die Zürcher Privatbank Maerki Baumann entschieden, Kryptowährungen anzunehmen. «Wir sind zum Schluss gekommen, dass wir grundsätzlich offen sein wollen für solche Vermögen», sagte Maerki Baumann-CEO Stephan Zwahlen gegenüber der Branchenplattform finews.ch.

(jd)

(Bild: Pixabay)

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