Zwei Millionen für Fintech Startup Yova

Please login or
register
16.08.2018
Yova Team

Yova kombiniert einen Impact Investing Ansatz mit einer weitgehenden Automatisierung. Damit konnte man nicht nur die ersten Anleger überzeugen, sondern nun auch Investoren. Mit den zwei Millionen Schweizer Franken kann Yova die Präsenz in der Schweiz ausbauen und sich für die Internationalisierung rüsten.

Yova kombiniert Automatisierung bei der Nachhaltigkeitsanalyse und Portfoliogenerierung mit Impact Investing. Kunden kommen so zu individuellen Portfolios aus Aktien, die ihren Wertvorstellungen genau entsprechen. Als weltweit einziger Anbieter bietet Yova personalisierte Aktienportfolios vollautomatisiert schon für kleine Anlagevolumen. Yova bietet damit volle Transparenz hinsichtlich der Portfolios: Anleger wissen genau in welche Unternehmen sie investiert haben. Volle Transparenz gibt es darüber hinaus auch bei den Kosten.

Damit will das Startup nicht eine kleine Nische besetzen, sondern eine breite Anlegerschaft ansprechen. «Mit Yova senken wir die Hürden und machen Impact Investing für alle zugänglich – auch für Finanz-Laien und Kleinanleger. Unser Ansatz ist zu 100% transparent und auf die individuellen Wertvorstellungen unserer Kunden angepasst. Aber wir profitieren auch vom Innovationsstandort Schweiz. Die Kernelemente von Yova wurden während unserer Studienzeit an der ETH Zürich entwickelt», erklärt CEO Tillmann Lang.

Gegründet wurde das Unternehmen vor gut einem Jahr. Heute zählt das Unternehmen rund um das Gründer-Team Tillmann Lang (CEO), Erik Gloerfeld (Technology & Investment Management) und Christoph Birkholz (Finanzierung & Partnerschaften) acht ständige Mitarbeitende und einen festen, stetig wachsenden Kundenstamm. Der erfolgreiche Abschluss der Finanzierungsrunde ist ein Meilenstein in der Geschichte des jungen Unternehmens: «Das Vertrauen, das unsere langjährig erfahrenen Investoren uns entgegenbringen, zeigt, dass Impact Investing kein vorübergehender Trend ist, sondern die wegweisende Strategie für die Zukunft. Wir sind überzeugt, dass nachhaltige und wertorientierte Geldanlagen die Welt des Investments radikal verändern und einen positiven Einfluss auf unser soziales und ökologisches Umfeld haben werden», so Tillmann Lang.

Starkes Netzwerk dank breitem Investoren-Kreis
Zu den Investoren von Yova zählen erfolgreiche Gründer, Branchengrössen aus dem Tech-Bereich und erfahrene Startup- und Impact-Investoren. Ebenfalls im Boot ist die Alternative Bank Schweiz, die über ihren Verein Innovationsfonds in die Yova AG investiert hat. Der breite Mix an Investoren stärkt das Netzwerk des Startups und trägt entscheidend zum Ausbau der Tech- und Investment-Expertise sowie des Marktzugangs bei.

Mit den zwei Millionen Franken will Yova nicht nur das Team in Zürich ausbauen und seine Präsenz im Schweizer Markt stärken, sondern auch den Sprung in den internationalen Markt wagen. «Der Schweizer Markt ist unsere Heimatbasis. Aber unsere Ambitionen sind klar international. Die Expansion in andere Länder ist natürlich eine ganz neue, spannende Herausforderung, auf die wir uns in den nächsten Monaten freuen», erklärt Tillmann Lang.

(SK)

3Comments

Ronald Cohen @ 11.09.2018 23:37

Lieber Tillmann, eure Absichten in allen Ehren, aber beantwortet euch doch mal zum Beispiel Fragen zur Additionality eines durch eure Plattform getätigten Aktieninvestments. Additionality ist eine maßgebliche Eigenschaft eines Impact Investments. Und selbst wenn die Definition etwas weiter gefasst wird, kommen wir spätestens beim Exit, also beim Verkauf eines Investments, zu einem noch gravierenderem Unterschied zwischen euch und einem Impact Investor. Schaut euch an welche Überlegungen Impact Investoren bei Exits durchgehen und dann vergleicht es mit dem Verkauf einer Aktie über eine Plattform. Eure Kunden haben nicht die geringste Möglichkeit zu beeinflussen, wer nach dem Verkauf die Aktien hält und mit welchen Absichten dieser neue Besitzer die Aktien kauft. Bei einem Impact Investor dagegen sind das wichtige Überlegungen. Das sind nur zwei weitere Punkte, die aufzeigen wie sich Investments durch eure Plattform von Impact Investments unterscheiden. Vielleicht trifft es "nachhaltiges Investieren" besser, auch wenn selbst dieser Begriff euphemistisch ist, solange der Ausschluss von den Sektoren Waffen, Atomkraft etc. auf eurer Plattform fakultativ ist. In erster Linie stellt ihr eine Plattform zur Verfügung, über welche mehr oder weniger smart Aktien auf Basis persönlicher Vorlieben und Werte bei gleichzeitiger völliger Kostentransparenz selektiert und verwaltet werden können. Das sind doch schon Argumente genug! Traut euch doch euch so zu beschreiben anstatt auf der Impact Welle mitreiten zu wollen.

Tillmann Lang @ 20.08.2018 10:47

Lieber Ronnie eine sehr wichtige Frage! Eigenkapitalinvestition wie Du sie beschreibst sind nicht die einzigen Impact Investments. Auf unserer Wissensseite (https://yova.ch/investment-insights) findest Du eine Reihe Artikel zum Thema Aktieninvestments und ihrem Impact (zum Beispiel diesen hier: https://yova.ch/investment-insights/impact-investing-definition). Als Aktionär eines Unternehmens kannst Du bei der Generalversammlung "Deines" Unternehmens direkt über Ausrichtung, Strategie und Aktivitäten abstimmen. Das ist sehr direkter Impact – und es gibt eine Reihe prominenter Beispiele, wie stark die Wirkung hierbei sein kann (hier ein beeindruckendes Beispiel: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/nonnen-zwingen-waffenhersteller-ruger-zu-mehr-transparenz-a-1207130.html) Und auch sonst gibt es vielschichtigen Impact von Aktieninvestments. Zum Beispiel treiben Aktieninvestitionen Aktienpreise und können damit Kapitalkosten senken – Tesla hätte es ohne Aktieninvestitionen kaum in seiner heutigen Form gegeben. Auch ist das Top-Management von Aktiengesellschaften oft direkt über den Aktienpreis beanreizt. Langfristig orientierte Geldanlagen tragen dabei langfristige Anreize. Nicht zuletzt sehen Yova Kunden transparent, wie ihre Unternehmen auf die Welt wirken, sozial wie ökologisch. Das ist Teil unseres Ansatzes. Dadurch erreichen wir auch über die reine Geldanlage hinaus eine starke Sensibilisierung für Nachhaltigkeitsthemen und helfen den Menschen zu verstehen, was "Corporate Sustainability" eigentlich ist. Und wie sie Nachhaltigkeitsfragen in ihr Konsumverhalten einfliessen lassen. Um diese Themen voranzutreiben arbeiten wir übrigens mit führenden "Impact-Organisationen" zusammen, von der Alternativen Bank Schweiz bis zum Luc Hoffman Institut (WWF). Diese sind vom "Impact" unseres Ansatzes überzeugt. Viele Details und Beispiele findest Du auf unseren Wissensseiten: https://yova.ch/investment-insights Liebe Grüsse - Tillmann

Ronald Cohen @ 18.08.2018 12:39

Wo ist denn bei einem Investment in Aktien der Impact? Impact Investing zielt darauf ab neben einer finanziellen Rendite eine messbare soziale oder ökologische Rendite zu **generieren**. Impact Investoren stellen typischerweise einem von einer sozialen Mission getriebenen Unternehmen Kapital zur Verfügung, das diese dann verwenden, um ihr Geschäft auszubauen und Impact zu generieren. Bei einem Aktieninvestment wechseln Aktien von einer Hand in die andere. Das Unternehmen mit der sozialen Mission hat davon erst einmal gar nichts oder profitiert davon nur sehr indirekt. Ein messbarer Impact entsteht durch ein Aktieninvestment nicht, diese Grundvoraussetzung des Impact Investing ist nicht erfüllt.. Euer Ronnie

More news about

inyova AG

Company profiles on startup.ch

inyova AG

rss