RegTech Startup digitalisiert die Wirtschaftsprüfung

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13.08.2018
Henry und Hans Bühler

Das Schwyzer Startup indagia hat eine Software für die Wirtschaftsprüfung und Revision basierend auf künstlicher Intelligenz entwickelt, die verschiedene Prüfungsprozesse automatisiert. Damit will indagia kleinen und mittleren Revisionsgesellschaften zu mehr Effizienz und besseren Chancen gegen grosse Mitbewerber verhelfen.

Die Digitalisierung macht auch vor der Wirtschaftsprüfung keinen Halt. Die Software von indagia erkennt dank Algorithmen und externen Quellen Prüfrisiken und empfiehlt den Revisoren Prüfungshandlungen gemäss Schweizer Prüfungsstandards. Indem die Lösung analytische Prüfungshandlungen selbst durchführt und dokumentiert sowie die Abstimmung zwischen Banksalden, Rechnungen und den jeweiligen Buchungsjournalen übernimmt, sparen Wirtschaftsprüfer viel Zeit. In Zahlen: die Prüfungsprozesse gehen bis zu drei Mal schneller vonstatten.

Damit will das RegTech-Startup kleinen und mittleren Revisionsgesellschaften die Automatisierung von Revisionsarbeiten ermöglichen. Unter anderem auch damit diese sich besser gegen die ressourcenreichen «Big Four» - EY, PwC, Deloitte und KPMG - der Wirtschaftsprüfung positionieren können.

Der offizielle Launch findet Ende September statt, doch schon jetzt befindet sich das indagia Team mit diversen Revisionsgesellschaften, die die Software künftig anwenden werden, im Gespräch. Hinter indagia, das im Juni gegründet wurde, steht dann auch ein Gründerteam aus Insidern: Hans und Henry Bühler haben beide jahrelange Erfahrung in der Wirtschaftsprüfung gesammelt. Unter anderem auch bei Deloitte und PwC.

Bild: Henry und Hans Bühler (von links)

(SOK / SK)

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