Auf einen Chat mit dem Bot

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03.08.2018
Chat

Das Ende Juli gegründete Startup h-square entwickelt Chatbots, die komplexe Gespräche führen und auf neue Gesprächssituationen reagieren können. Das Interesse sei gross, sagt Mitgründer Armin Herbsthofer.

2016 sagte Microsoft CEOSatya Nadella an einer Konferenz seines Unternehmens, dass Chatbots die neuen Apps seien. Anfänglich wurden sie vor allem im Kundenservice verwendet, unterdessen haben sich die Anwendungsbereiche aber deutlich erweitert. So können sie beispielsweise auch im E-Commerce, im HR zum Onboarding oder als digitale Assistenten bei Softwares angewendet werden.

Einziger Nachteil: Herkömmliche Chatbots können keine komplexen Gespräche führen, da sie oft nur auf bestimmte Fragen eingestellt sind und so starren Gesprächsregeln folgen. Die Bots des Zürcher Startups h-square hingegen können dank Machine Learning auf neue Gesprächssituationen angemessen reagieren. «Wir modellieren die Entwicklung von Dialogen mithilfe von neuronalen Netzwerken und erreichen so ein viel robusteres und natürlicheres Chatbot-System», sagt Mitgründer Armin Herbsthofer.

Wer einen von h-square entwickelten Chatbot will, kann sich zwischen einem Fixpreis-Modell oder einem Profit-Sharing Modell entscheiden. Beim Profit-Sharing sind die Entwicklungskosten für die Kunden gering, h-square ist aber an durch den Bot erwirtschafteten Gewinnen beteiligt. Neben Bots entwickelt das Startup auch Webseiten und bietet Consulting in den Bereichen Artificial Intelligence, Online Marketing und Data Science an.

Derzeit steht das Ende Juli gegründete Zürcher Startup in Gesprächen mit potentiellen Kunden, darunter sind auch welche aus dem deutschsprachigen Ausland. Drei Aufträge befänden sich bereits in der Pipeline, so Herbsthofer.  

(SOK)

(Bild: Pixabay)

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