Zürcher Kantonalbank macht Gold mit Hilfe von Haelixa rückverfolgbar

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13.04.2021
Goldbarren

Bei institutionellen Investoren steigen die Anforderungen an Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien (ESG). Für diese bietet die Zürcher Kantonalbank ab sofort Gold an, das über die ganze Lieferkette rückverfolgbar ist. Dabei nutzt die grösste Goldhändlerin der Schweiz die Technologie des ETH-Spinoffs Haelixa.

Die Zürcher Kantonalbank verkauft ab sofort vollständig rückverfolgbares Gold, dessen Herkunft jederzeit eindeutig belegt werden kann. Die Bank setzt dabei auf eine Kooperation mit der DNA-Markierungstechnik des ETH-Spin-offs Haelixa und der Raffinerie Argor: In der Mine wird geschürftes Gold mit einem speziell für die Zürcher Kantonalbank entwickelten DNA-Marker von Haelixa besprüht. Bei der Ankunft der Lieferung führt die Tessiner Raffinerie einen Materialabstrich durch, um den unsichtbaren Marker mit Hilfe eines PCR-Tests nachzuweisen. Der Marker erbringt einen forensischen Beweis dafür, dass das Gold wirklich aus einer bestimmten Mine stammt.

Nach bestandenem Test werden die Barren in einer separaten Produktionslinie hergestellt. Dank der Barrenseriennummer kann stets nachgeprüft werden, aus welcher Mine das Gold stammt. Mitte März 2021 sind die ersten Barren aus der Tessiner Raffinerie im Tresor der Zürcher Kantonalbank eingetroffen. Das Gold stammt aus einer südamerikanischen Mine.

Mit der neuen Technologie schliesst die Bank den Nachverfolgungszyklus von Gold vollständig. Für Produzenten, Händler und Kunden erhöht sich die Transparenz über die gesamte Lieferkette. Produktionsstandards lassen sich klar zuordnen. "Als grösste Goldhändlerin der Schweiz sehen wir eine verstärkte Nachfrage nach verantwortungsbewusst hergestellten Goldprodukten durch institutionelle Anleger, denn die Rückverfolgung von Edelmetallen entwickelt sich zu einem Wettbewerbsvorteil. Wir als Zürcher Kantonalbank betrachten es als Teil unseres Leistungsauftrags, transparente Lieferketten für Produzenten zu fördern", sagt Drazen Repak, Leiter des Edelmetallhandels bei der Zürcher Kantonalbank.

Die Haelixa-Technologie wird erstmals bei Gold angewandt, ist aber bereits erprobt: "Unsere in Zürich entwickelte DNA-Markierungstechnologie wird bereits in der Textilindustrie und bei Edelsteinen erfolgreich eingesetzt, um einen forensischen Beweis für Produktauthentizität und -integrität zu erbringen. Die Haelixa Traceability Lösung ist kostengünstig, effizient und fälschungssicher. Unser Ziel ist, dass sich der DNA-Fingerabdruck als Standard durchsetzen wird», sagt Michela Puddu CEO und Co-Gründerin von Haelixa. "Die Partnerschaft mit der Zürcher Kantonalbank und Argor-Heraeus ist ein Schritt in die richtige Richtung."

(Press release / SK)

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