SIX Fintech Ventures und HTGF investieren in Relio

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26.04.2021
Fintech

Challenger-Banken wie Revolut, Neon und Yapeal adressieren bisher in erster Linie Privatkunden. Nun lanciert Relio das erste Schweizer Digital-Konto für KMU.

Wer ein Unternehmen gründet, braucht ein Firmenkonto. Der Prozess kann sich über Wochen hinziehen, denn die Bank ist gesetzlich verpflichtet zu prüfen, wer der Neukunde ist, wie das Geschäftsmodell funktioniert und woher die Finanzströme stammen. Firmen mit ausländischen Gründern, regulierte Industrien, oder Holding-Strukturen werfen komplexe Fragen auf bezüglich Compliance. Unternehmen berichten von bis zu 20 Interaktionen mit der Bank, bis das Konto eröffnet ist.

Der limitierende Faktor heisst Compliance. Relio baut sein digitales Geschäftskonto daher rund um die Compliance als Kernkompetenz auf. «Unser Versprechen ist ‚compliance without complications`», sagt Lav Odorovic, Gründer und CEO von Relio. Dank dem neuen Ansatz sollen künftig auch komplexe KMU schnell und unbürokratisch ein Konto mit Schweizer IBAN erhalten. Um das Konzept unabhängig zu realisieren, strebt der Startup eine Fintech-Lizenz der FINMA an.

HSG-Alumnus Odorovic sammelte Erfahrungen als Gründer und CEO von Penta, der deutschen Digitalbank für Freelancer, Startups und Kleinbetriebe. Für Relio stellte er ein interdisziplinäres Team aus den Bereichen Banking, Compliance und Technologie zusammen, das am F10-Accelerator-Programm der Schweizer Börse teilnahm.

Jetzt kam es zu einer Pre-Seed-Runde über 0,7 Mio. CHF. Die Geldgeber sind die F10 Investment AG, SIX Fintech Ventures, der Venture Fund von SIX, der deutsche High-Tech Gründerfonds (HTGF) sowie der Business Angel Richard Davies. Die Investorengespräche für die Seed-Finanzierung sind gemäss Medienmitteilung bereits am Laufen.

(Press release / jd)

 

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