Battrion adressiert Milliardenmarkt

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23.04.2021
Elektromobilität

Die Elektroden des ETH-Spinoffs Battrion verkürzen die Ladezeiten und steigern die Leistung von Batterien. Mit der Inbetriebnahme der Kleinserienproduktion in Dübendorf beginnen auch erste Entwicklungsprojekte mit der Automobilindustrie.

Ohne kürzere Ladezeiten, davon sind Branchenexperten überzeugt, werden Verbraucher und Unternehmen nicht auf Elektrofahrzeuge umsteigen. Ein an der ETH Zürich entwickeltes Verfahren könnte hier nun den Unterschied machen: «Mit unseren Elektroden lässt sich die Ladezeit für 400 km frische Reichweite von 25 Minuten bei den derzeit besten Modellen auf 15 Minuten reduzieren», erklärt Battrion-COO Max Kory.

Für die Ladegeschwindigkeit einer Lithium-Ionen-Batteriezelle ist die negative Elektrode das Schlüsselelement. Das Herstellungsverfahren von Battrion optimiert die Mikrostruktur der Elektrode so, dass die Lithium-Ionen schneller fliessen. Die Batteriezelle lässt sich nicht nur schneller laden, sondern gibt unter Last auch mehr Leistung ab.

Nach ersten Erfahrungen mit Kunden aus dem Geräte- und Elektronikbau nimmt das 20-köpfige Battrion-Team nun eine industrielle Elektrodenfertigung in Betrieb. Die Anlage in Dübendorf produziert ausschliesslich Kleinserien für Entwicklungs- und Pilotprojekte mit Autoherstellern und deren Zulieferern.

Die Gesamtkosten für die Anlage beliefen sich auf drei Millionen Franken. Das Kapital stammt von Investoren wie dem Technologiefonds. In Zukunft wird es darum zu gehen, die Aligned Graphite Technologie auf die Bedürfnisse des globalen Fahrzeugmarktes zu skalieren. Das Interesse der Industrie ist vorhanden, sagt Max Kory: «Wir geben unseren Kunden ein Alleinstellungsmerkmal im Milliardenmarkt Elektromobilität ».

(Press release / jd)

Bild: Pixabay

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