Blockchain-Projekt von Helvetia wird zum eigenständigen Startup

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21.04.2020
Das Gründerteam von Adresta: Mathew Chittazhathu, Leonie Flückiger und Nicolas Borgeaud

Das Uhren-Startup Adresta wird eigenständig. Das im Rahmen des Helvetia Kickbox Programms gestartete Jungunternehmen macht alle wichtigen Stationen einer Uhr für Hersteller, Händler und Käufer auf einer Blockchain zugänglich. Erster Kunde ist die junge Genfer Uhrenmarke Czapek & Cie.

Vor allem bei Secondhandkäufern bestehen oftmals Unsicherheiten über die Authentizität sowie Herkunft einer Uhr. Adresta sorgt hier für Sicherheit und Vertrauen, indem es den Lebenszyklus von Luxusuhren digital nachverfolgbar macht. Dabei werden alle wichtigen Stationen einer Uhr anhand der Blockchain-Technologie digital für Hersteller, Händler und Käufer zur Verfügung gestellt. Jede Uhr, deren Hersteller Partner von Adresta ist, kann zweifelsfrei identifiziert und als Original verifiziert werden. Gleichzeitig werden Fälschungen und Diebesgüter auf dem Uhrenmarkt erkannt und von diesem ausgeschlossen.

Erster Kunde an Bord

Nicht nur die Käufer von Uhren profitieren von Adresta, die neue Technologie bietet Vorteile für alle Beteiligten: Für den Hersteller ermöglicht es eine verbesserte Einschätzung der Umsatz- und Absatzplanung. Ebenfalls können Fehler bei der Herstellung von spezifischen Modellen erkannt und schneller behoben werden. Versicherungen hingegen haben einen vereinfachten Zugang zur Herkunft und Spezifikation einer teuren Luxusuhr. Diese Vorteile haben bereits den ersten Uhrenhersteller überzeugt und Adresta konnte mit Czapek & Cie den ersten Kunden gewinnen.

Entwickelt bei Helvetia

Helvetia Versicherung hat im Rahmen der Strategie helvetia 20.20 ein Corporate-Incubator-Programm etabliert. Ziel ist es, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln und zur Marktreife zu bringen. Im Rahmen des Helvetia Kickbox Programms reichte der Helvetia Mitarbeiter Michal Behr gemeinsam mit weiteren Teammitgliedern die Idee zu Adresta ein. Anschliessend wurde das Konzept von den späteren Gründern Mathew Chittazhathu und Nicolas Borgeaud sowie dem ursprünglichen Team ausgearbeitet.

Zusammen mit den ETH Juniors entwickelte das Team eine erste technische Lösung. Leonie Flückiger, die Projektleiterin seitens ETH Juniors, stiess später als CTO zum Gründerteam dazu. «Die interne Förderung von neuen Geschäftsideen stärkt auch die Innovationskraft von Helvetia und ist Teil einer umfassenden Zusammenarbeit mit Start-ups und Jungunternehmen. Dadurch kann Helvetia, das Kerngeschäft weiterentwickeln, neue Geschäftsmodelle erschliessen und gezielt Innovationen nutzen», sagt Martin Tschopp, Leiter Unternehmensentwicklung der Helvetia Gruppe.

(Press release / SK)

Bild: Das Gründerteam von Adresta: Mathew Chittazhathu, Leonie Flückiger und Nicolas Borgeaud

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