1,3 Millionen Franken Risikokapital für LiVET

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24.04.2020
Symbolbild Pferde

Das Veterinärdiagnostik-Startup LiVET hat eine Seedrunde über 1.3 Millionen Franken abgeschlossen. Die Berner haben einen schnellen und zuverlässigen Nachweis für respiratorisch übertragene Krankheiten bei Pferden entwickelt.

LiVET wurde letzten Sommer vom Mediziner Samuel Zürcher, Biologen Alexander Lüthi und Ökonomen Tim Pfister ins Leben gerufen. Die nun abgeschlossene Seedfinanzierung über 1.3 Millionen Franken wurde angeführt von einem Privatinvestor, dem Zentrum für Innovation und Digitalisierung Bernapark (ZID) und der Zürcher Kantonalbank. «Wir sind glücklich, dass wir unsere Finanzierungsrunde grösstenteils bereits 2019 aufgegleist hatten», freut sich LiVET-CEO Tim Pfister.

LiVET hat einen Schnelltest für Pferdekliniken, Tierärzte und weitere Fachleute im Pferdemarkt entwickelt, der vor Ort innerhalb von 30 Minuten zuverlässige Resultate zum Nachweis verbreiteter Pferdekrankheiten wie Druse, Herpes und Grippe ermöglicht. Dabei handelt es sich um eine neu entwickelte Technologie, welche nach erregerspezifischen Gensequenzen sucht. Der Test kann ohne komplizierte Aufreinigung der Proben schnell, einfach und vor Ort präzise die Gesundheit der Tiere bestätigen.

Wenn sich in einer Pferdezucht, in einer Tierklinik, bei einem Wettkampf oder beim Transport hoch ansteckende Krankheiten ausbreiten, kann dies auch bei Pferden zu einer Quarantäne oder gar zu einem Lockdown führen, der sich auf über 100'000 Arbeitsplätze auswirkt und einen Schaden von mehreren hundert Millionen Franken bewirken kann.

LiVET befindet sich im Pilotbetrieb bei mehreren Pferdekliniken im In- und Ausland. Die Marktlancierung bei weiteren Kunden ist – je nach Lockdown-Lockerungsfahrplan – ab diesem Sommer geplant.

(Press release / SK)

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