SNF-Forschungspräsident: Wissenschaftler und Firmengründer

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21.12.2012
Am 1. Januar 2013 tritt Ingenieurwissenschaftler Martin Vetterli die Nachfolge von Dieter Imboden an und übernimmt das Präsidium des Nationalen Forschungsrats des SNF. Der ordentliche Professor für Kommunikationssysteme und Dekan der "School of Computer and Communication Sciences" an der ETH Lausanne (EPFL), hat zahlreiche Preise gewonnen. Seine Forschung hat die Gründung mehrerer Start-ups ermöglicht.

Der Ausschuss des Stiftungsrats des SNF hat bereits im letzten März den Ingenieurwissenschaftler Martin Vetterli für die Amtsperiode 2013 bis 2016 zum Präsidenten des Nationalen Forschungsrats gewählt. Als langjähriger Vizepräsident der EPFL und ehemaliges Mitglied des Schweizerischen Wissenschafts- und Technologierats kennt er die Schweizer Hochschul- und Forschungspolitik bestens. Zudem ist er als Gründungsdirektor des Nationalen Forschungsschwerpunkts  "Mobile Informations- und Kommunikationssysteme" gut mit dem SNF und mit Forschung über die Grenzen der Disziplinen hinweg vertraut.

Für seine eigene Forschung in den Bereichen Elektrotechnik, Computerwissenschaften und Angewandte Mathematik wurde er mehrmals national und international ausgezeichnet. Diese Forschungsaktivitäten haben auch zu rund zwei Dutzend Patenten geführt, die von Hightech-Unternehmen kommerzialisiert wurden und auch zur Gründung mehrerer Start-ups führten. Dazu gehören die Freiburger Softwareschmiede Dartfish, der Spezialist für 3D Sound Illusonic, die auf Augmented Reality spezialisierte Vidinoti sowie Sensorscope und das in Paris domizilierte Unternehmen Quividi.  

"Die Tradition exzellenter Forschung aufrecht erhalten"
Mit Martin Vetterli steht 2013 ein exzellenter Wissenschaftler und profunder Kenner der Schweizer Forschungslandschaft an der Spitze des Nationalen Forschungsrats. Dieser beurteilt jährlich mehrere Tausend dem SNF unterbreitete Gesuche und entscheidet über deren Unterstützung. Martin Vetterli tritt die Nachfolge von Dieter Imboden an, dessen Amtszeit als Forschungsratspräsident nach acht Jahren Ende 2012 ausläuft. "Mit der Förderung qualitativ hochstehender Forschung durch den SNF investiert die Schweiz mit Weitblick in die Zukunft unseres Landes. Es ist eine Ehre für mich, eine solch anerkannte und wichtige Institution zu führen und die Tradition von exzellenter Forschung in der Schweiz aufrecht zu erhalten.", betont Martin Vetterli.

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