Breite Unterstützung für nationalen Innovationspark

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19.09.2012
Wie der Nationalrat hat nun auch der Ständerat der Errichtung eines nationalen Innovationsparks mit mehreren Standorten zugestimmt. Der Park soll den Technologietransfer verstärken.

Der Ständerat hat als Zweitrat gestern das revidierte Forschungs- und Innovationsförderungsgesetz gutgeheissen. Im Gesetz wird auch die Einrichtung eines nationalen Innovationsparks geregelt. Sprecher mehrerer Fraktionen betonten gestern, dass der Park prinzipiell unbestritten sei. Uneinig war man sich in der Frage der Standorte. Eine Minderheit wollte eine Formulierung, nach der mehrere Standorte eingerichtet werden können aber nicht müssen. Die Mehrheit wählte dann eine Formulierung, die mehrere Standorte zwingend fordert. Im Gegensatz zum Nationalrat müssen diese Standorte nach dem Willen des Ständerates aber nicht von Anfang an bestehen. Wegen dieser Differenz geht das Geschäft nun wieder zurück in den Nationalrat.
 
Die Vision eines nationalen Innovationsparkes ist im Jahr 2006 entstanden. An verschiedenen Standorten sollen Plattformen für gemeinsame Forschungs- und Innovationsaktivitäten von Unternehmen und Hochschulen aufgebaut werden. Auf diese Weise soll der Technologietransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft intensiviert werden. Für den Park mit mehreren Standorten ist eine nationale Trägerschaft vorgesehen, um eine Verzettelung zu verhindern und die gewünschte internationale Ausstrahlung zu erhalten. Derzeit erarbeitet der Verein Swiss Innovation Park, der auch von kantonalen Volkswirtschaftsdirektoren mitgetragen wird, ein Konzept zur Umsetzung des Innovationsparks. Bis Januar 2013 soll ein Ergebnis vorliegen.

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