Tornadowarnungen mit Schweizer Knowhow

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28.09.2016
Tornado

Das in St. Gallen ansässiges Startup Meteomatics, das sich auf die Entwicklung von meteorologischen Softwareprodukten und die Verarbeitung von Wetterdaten spezialisiert hat, liefert Meteodrohnen an die amerikanische National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA).

Seit der Gründung in 2012 fokussiert sich das Jungunternehmen Meteomatics auf die Erfassung und Verarbeitung von Wetterstationsdaten, Modelldaten, Radarbildern, Satellitenbildern und deren Analyse, sowie die Visualisierung von meteorologischen Daten. Meteomatics liefert präzise Prognosesysteme für Institutionen und Firmen; zum Beispiel für Stromproduzenten und -handelsfirmen.

Studien des Unternehmens haben nun gezeigt, dass die während eines Drohnenflugs erhobenen Messdaten präzise Prognosen über die Bildung von Gewitterzellen erlauben. Deshalb hat das Unternehmen Meteodrohnen entwickelt, die in der Grundschicht präzise und direkt Temperatur, Feuchtigkeit und Windstärke erfassen.

Dieses Know-How wird künftig auch dieOzeanografie- und Wetterbehörde der USA, die „National Oceanic and Atmospheric Administration“ (NOAA)  nutzen. Die Drohnen aus der Schweiz werden in den amerikanischen Himmel steigen, um Wetterdaten zu sammeln. Diese werden anschließend in ein Modell integriert, das NOAA äusserst präzise Tornado- und Gewitterwarnungen ermöglicht.

Als Geschäftsbereich des Handelsministeriums unterstützt NOAA mit ihren Produkten unter anderem den Seehandel, sowie das Fischereimanagement und beeinflusst damit mehr als ein Drittel des Bruttoinlandsprodukts Amerikas. Für den Erfolg dieser Wirtschaftszweige stellt das Wetter einen großen Einflussfaktor dar, weshalb die NOAA auch tägliche Wettervorhersagen und Sturmwarnungen anbietet.

(Bild: Skeeze/Pixabay)

(JD/RAN)

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