Sondermassnahmen des Bundes: Jetzt Gesuche einreichen!

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23.09.2011
Mit über 200 Millionen Franken soll der Wissens- und Technologietransfer zusätzlich gefördert werden. Gesuche können bis Mitte Dezember eingereicht werden. Trotzdem tut Eile not, denn die Behandlung der Gesuche erfolgt nach dem Prinzip „first come, first served“.

Der Bundesrat hat das Massnahmenpaket gegen den starken Franken beschlossen. Jetzt muss das Parlament in Bern in der Herbstsession Mitte Oktober noch die dafür nötigen Finanzmittel, immerhin 870 Millionen Franken, bereitstellen. Davon werden 212.5 Millionen in den Wissens- und Technologietransfer fliessen. So wird mit 100 Millionen Franken das diesjährige Budget der KTI aufgestockt.
 
Die KTI hält nun fest, dass Gesuche bis am 15. Dezember 2011 eingereicht werden können. Da sie in der Reihenfolge ihres Eingangs behandelt werden, sollten sich interessierte Unternehmen beeilen, zumal nur solange Projekte bewilligt werden, bis die bereit gestellten Finanzmittel ausgeschöpft sind. Bis Anfang Oktober 2011 will die KTI spezielle Gesuchsformulare auf ihrer Website aufschalten.
 
Doch welche Unternehmen können vom Geldsegen für die angewandte Forschung profitieren? Die Sondermassnahmen eignen sich sowohl für Grossunternehmen wie auch für alle KMU und für Start-ups, sofern sie international agieren und an Innovationsprojekten arbeiten oder solche planen.
 
Die KTI listet auch die verschiedenen Förderinstrumente auf. Das sind 9 Bereiche:
 
  • Infrastrukturen  – um die Machbarkeit von Innovationen rasch zu prüfen.
  • Expressverfahren – um bei F&E-Projekten neue Erkenntnisse rasch in neue Produkte umzusetzen.
  • Markteinführung – um die Produkte und Dienstleistungen schneller auf den Markt zu bringen.
  • F&E-Kompetenzen – um mit zusätzlichen Forschungspartner den Innovationsprozess zu beschleunigen.
  • Anschubfinanzierung – um risikoreiche F&E-Vorhaben trotz Mangels an Finanzmitteln starten zu können. 
  • Weniger Eigenleistung der Unternehmen – um auch bei finanziellen Engpässen seitens einer Firma Entwicklungsprojekte realisieren zu können..
  • Innovationsmentoren – um den Unternehmen dank der Hilfe von Experten den Zugang zur KTI-Förderung zu erleichtern.
  • Partenrecherchen – um den Unternehmen den Schutz ihrer Innovationen zu verbilligen.
  • Vollkostenvergütung – damit Forschungspartner flexibler agieren können und bei Bedarf rasch neue Forschungsprojekte gestartet werden können.
 

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