Winterfeste Fussballplätze dank Crowdfunding

Im Juni 2015 starteten David Vöge und Ullrich Braun die Crowdfunding Kampagne „WIFA“ auf www.wemakeit.ch. Ziel war es, bis August 2015 100‘000 Schweizer Franken für den Aufbau von zwei Indoor-Kunstrasenplätzen in Winterthur zu generieren. Die WIFA-Crowdfunding-Kampagne dauerte 60 Tage. Kurz vor Ablauf der Frist meldete sich BRACK.CH bei den Inititianten und stieg schliesslich als Hauptsponsor ein. „Wir unterstützen die Winterthur Football Amigos, weil die BRACK.CH Fussball-Fabrik eine innovative Idee mit grossem Potenzial ist, um allen Interessierten eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung für den Winter zu ermöglichen“, kommentiert Markus Mahler, CEO des Online-Fachhändlers.

Die Plätze können stundenweise online gebucht werden und sind für jedermann zugänglich. Gespielt wird 5:5 oder 6:6 mit Hallen- oder Fussballschuhen. Garderoben und sanitäre Infrastrukturen gibt es vor Ort, Bälle können ebenfalls bezogen werden.

WIFA mitten im aufstrebenden Quartier
Die WIFA Halle entsteht nun inmitten dem aufstrebenden Sulzer-Quartier in Winterthur in einer ehemaligen Montagehalle, in welcher früher Lokomotiven endmontiert wurden. Die zwei 30×15 Meter grossen Fussballfelder, eingezäunt in Fussballnetzen und ausgerüstet mit hochwertigem Kunstrasen, können ab November stundenweise online unter www.wifaindoor.ch gebucht werden. Um die Mietpreise tief zu halten, wird die Halle mit wenig Personal betrieben. Das Eröffnungsfest wird Mitte November 2015 stattfinden.

Die Idee: von Argentinien in die Schweiz
Die Idee, allen Fussballbegeisterten auch während den Wintermonaten die Möglichkeit zu geben ihre Passion auszuleben, hat eine Vorgeschichte. Der fussballbegeisterte David Vöge kannte Indoor-Kunstrasenplätze lange nur vom Winterthurer „Hallenmasters“; einem jährlichen Turnier in der Winterthurer Eishalle. 2012 spielte Vöge das erste Mal in Argentinien auf einem Kunstrasenfeld. Das bereitete ihm aufgrund der hohen Authentizität enormen Spass. Das Spielgefühl liess ihn nicht mehr los – er wusste: Das brauchen wir auch in der Schweiz!

(SK)