In einer Zeit, in der die Frankenstärke die Schweizer Unternehmen auf eine harte Probe stellt, ist es umso wichtiger, dass sie administrativ entlastet werden. Der Bundesrat hat ein Massnahmenpaket verabschiedet, das insbesondere unnötige Formalitäten abschaffen soll.
(résumé français ci-dessous – testo italiano sotto)
Zwar steht das Land im internationalen Vergleich bei der administrativen Belastung verhältnismässig gut da, doch es sind noch weitere Verbesserungen möglich, wie aus einem neuen Bericht hervorgeht. So zeigt der Bürokratiemonitor, dass die subjektiv von den Schweizer Firmen wahrgenommene Belastung zunimmt.
Darüber hinaus klagen die Verbände und die Unternehmen häufig darüber, dass die unzähligen Vorschriften die Geschäfte hemmen. Um die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz zu erhalten, ist daher der Abbau bürokratischer Hürden eine wichtige Massnahme, wie das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) erläutert.
Der Bericht enthält 31 entsprechende Massnahmen. Zu den als prioritär angesehenen Elementen gehören die Ermöglichung der vollständig elektronischen Zahlung der Mehrwertsteuer und die Einrichtung einer zentralen virtuellen Anlaufstelle (One-Stop-Shop) für die Firmen. Diese bietet die Möglichkeit, alle Behördengänge auf kommunaler, kantonaler und Bundesebene gemeinsam abzuwickeln.
Weitere Massnahmen, die der Bundesrat empfiehlt, beispielsweise die Aufhebung der Pflicht, den Grenzübertritt verbindlich anzumelden, und die Einrichtung eines webbasierten Portals für die Zollabwicklung, zielen darauf ab, sollen eine höhere Kundenfreundlichkeit bewirken. Die Übermittlung der Lohndaten via Lohnstandard-CH soll auf deutlich mehr Nutzerinnen und Nutzer ausgeweitet werden (+40%).
In einem früheren Bericht hatten die Behörden bereits einen Katalog von 20 Massnahmen mit demselben Ziel verfasst. Drei Viertel davon wurden schon umgesetzt oder befinden sich in der Umsetzung.
Nouvelles mesures pour réduire la charge administrative des entreprises
Alors que la cherté du franc met les entreprises suisses à rude épreuve, il est important qu’elles bénéficient d’allégements administratifs. Le Conseil fédéral a mis sous toit une série de mesures visant notamment à supprimer les formalités inutiles. Parmi les éléments jugés prioritaires figurent l’introduction du paiement de la TVA de manière entièrement électronique et la mise en place d’un guichet unique (one stop shop) pour les sociétés. Il comprend également la fin de l’obligation de signaler à l’avance le lieu de passage des marchandises à la frontière et l’établissement d’un portail informatique de dédouanement. Retrouvez dans l’article du Portail PME des précisions sur ce programme visant à abolir 31 lourdeurs administratives.
Nuove misure per ridurre l’onere amministrativo delle imprese
Le imprese svizzere sono messe a dura prova dal franco forte, per questo è importante che possano beneficiare di sgravi amministrativi. Il Consiglio federale sta elaborando una serie di provvedimenti per eliminare alcune formalità inutili. Le misure a cui è stata data la priorità sono l’introduzione del pagamento interamente elettronico dell’IVA e l’istituzione di uno sportello unico per le società (OneStopShop). Tra i provvedimenti rientrano anche l’abolizione dell’obbligo di segnalare preventivamente il luogo di passaggio del confine delle merci e la creazione di un portale di sdoganamento informatico. L’articolo sul Portale PMI contiene informazioni precise sui 31 provvedimenti di sgravio amministrativo.
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