Gründerpraxis für MBA-Absolventen

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16.05.2014

Die Hochschule für Wirtschaft Freiburg (HSW-FR) hat zusammen mit der Freiburger Kantonalbank ein neues Kursmodul ausgearbeitet: VIA – Ventures in Action. In diesem in der Schweiz bislang einmaligen Kurs gründen die Absolventen eines Master of Science in Business Administration (MBA) ihre eigene Firma.

Das MBA-Programm der HSW-FR mit Vertiefungsrichtung Entrepreneurship geht neue Wege in der Schweiz. Unternehmerischer Erfolg hängt allgemein stark von der Fähigkeit der Geschäftsleitung ab, flexibel auf Veränderungen zu reagieren. Kreativität und Innovationsgeist sind gefragt, wollen neu gegründete Firmen und alteingesessene Unternehmen vorankommen. Dem trägt das neue Kursmodul Rechnung.

Vorlesungen und Workshops vermitteln das theoretische Wissen. Im praktischen Teil werden die Studierenden dann mit den beruflichen Herausforderungen als Unternehmerin und Unternehmer konfrontiert und lernen, vorausschauend zu handeln. Genau diese praktische Befähigung zum unternehmerischen Denken und Handeln bezweckt die HSW-FR mit ihrem neuen Unterrichtsmodul VIA – Ventures in Action.

Gründung der eigenen Firma
In diesem in der Schweiz bislang einmaligen Kurs gründen die Studierenden im Rahmen ihres MBA eine eigene Firma und fördern damit das Unternehmertum und den Innovationsgeist im Kanton Freiburg. Das neue Kursmodul wird von der Freiburger Kantonalbank als «Unternehmertums- und Innovationspartner» der HSW-FR unterstützt. Sie hilft, mit Anstossgeldern die Geschäftsprojekte zu finanzieren, die die jungen Unternehmer anregen.

Verglichen mit dem Ausland gründen Schweizer ihre Firmen spät: meist erst in der Mitte ihrer beruflichen Karriere. Jungunternehmer sind Ausnahmeerscheinungen. Daher ist es wichtig, bei den Jungen ein Interesse am Unternehmertum zu wecken.

Vertiefung in das Entrepreneurship
Die Studierenden tauchen im neuen Programm komplett in die Unternehmenswelt ein und messen ihre Geschäftsideen an der Marktrealität. Ihr theoretisches Wissen und ihre Vorstellungen werden dabei auf ihre Praxistauglichkeit getestet. Unternehmerisch tätige Coaches verschiedenster Fachrichtungen begleiten die Studierenden bei ihrer Projektarbeit. Dies steigert die Erfolgsaussichten ohne den Spielraum einzuschränken, bleiben die im Rahmen des Projekts gegründeten Firmen doch im alleinigen Besitz der Studierenden.  

Für Innovation und Vielfalt ist demnach von Anfang an gesorgt. So nehmen sich die neun Teams, die sich gefunden haben, so unterschiedlicher Projekte an wie der Herstellung von Walliser Apfelwein, der Massanfertigung von Kleidung, der Organisation archäologischer Ausgrabungstage für Kinder oder der Integration von Getränkekonzentraten in Flaschenverschlüssen.

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