ZKB investiert 9,5 Millionen in Startups

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Stefan Kyora

28.03.2017
Gebäude ZKB

Vergangenes Jahr investierte die Zürcher Kantonalbank 9.5 Millionen Franken in insgesamt 27 Startups. Acht der Investments waren Neufinanzierungen.

Seit 2005 investiert die Zürcher Kantonalbank im Rahmen der Venture Initiative „Pionier“ in Schweizer Startups. Im vergangenen Jahr flossen knapp zehn Millionen Franken in 8 Neu- und 19 Folgefinanzierungen. Der geographische Schwerpunkt liegt in der Region Zürich, wo sich die Bank etwa an Unternehmen wie Inositec oder Peripal beteiligt hat. Darüber hinaus gehört die ZKB aber beispielsweise auch zu den Investoren der Basler Polyneuron Pharmaceuticals.

Gegenüber dem Jahr 2015 hat die Gesamtzahl der Investments von 28 auf 27 abgenommen, während das investierte Kapital von 7 auf 9.5 Millionen zunahm. Trotz dieser Steigerung sieht Daniel Schoch, Leiter Startup Finance bei der Zürcher Kantonalbank, auch klare Schwächen in der Region Zürich: „Wir sehen einen deutlich dynamischeren Markt in der Westschweiz. Hier muss die Deutschschweiz, insbesondere Zürich, wieder aktiver werden“, erklärt Schoch gegenüber Startupticker.

Darüber hinaus sieht Schoch die Schweizer Investmentlandschaft bei Frühphasenfinanzierungen durch einen zunehmenden Wettbewerb zwischen den Geldgebern gekennzeichnet. Er ist überzeugt, dass gute Startups, die bis zu zwei Millionen Franken suchen, sich heute ihre Investoren aussuchen können.

Die ZKB ist mit ihrer Initiative „Pionier“ einer der ältesten und grössten Early-Stage-Investoren in der Schweiz. Seit 2005 ist die Bank aktiv. In den vergangenen zwölf Jahren wurden über 100 Millionen Franken in 180 Jungunternehmen investiert. Bemerkenswert ist zum einen die hohe Zahl der Investments und zum anderen die Kontinuität. Jahr für Jahr wird in rund 20 Unternehmen investiert. Darüber hinaus engagiert sich die ZKB als Partner von Technoparks und Gründerzentren und mit der Verleihung des mir rund 100‘000 Franken dotierten Pionierpreises im Technopark Zürich.

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